Corona-Virus: Kampf um jeden einzelnen Arbeitsplatz
Neben den vielfältigen medizinischen Anstrengungen, die Corona-Epidemie in ihrer Ausbreitung zu hindern, müssen jetzt schon die Weichen ge-stellt werden, dass Arbeitsplätze erhalten und Insolvenzen vermieden werden.
„Es wäre eine weitere Katastrophe, wenn die gesundheitliche Gefährdung der Menschen mit einer zusätzlichen wirtschaftlichen Existenzbedrohung einhergehen würde“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Uebel.
Sowohl Arbeitnehmer, wie Arbeitgeber müssen sich auf eine staatliche Unterstützung verlassen können. Der Bund hat ein vom Ausmaß noch nie da gewesenes Hilfsprogramm auf den Weg gebracht. Das Land Rheinland-Pfalz muss genauso handeln. Es müssen umgehend die Mittel für Direktzahlungen bei den mittelständischen Betrieben und Solo-Selbständigen ankommen. Wir brauchen klar benannte Anlaufstellen in Ludwigshafen und einfache Antragsformulare. Das muss schnell passieren. Am Monats-ende sind Gehaltszahlungen fällig. Jetzt bereits haben Betriebe, die keine ausreichenden Rücklagen haben, Zahlungsprobleme, da Umsätze wegbrechen. Die Konsequenz wären fehlende Lohnzahlungen und Firmenpleiten mit einem Verlust an Arbeitsplätzen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen darauf vertrauen können, dass ihre Existenz gesichert ist. Auch muss sich hier die städtische Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEG als Ansprechpartner anbieten.
„Wir erwarten, dass die Mittel von Bund und Land schnell und unbürokra-tisch ankommen. Wir werden um jeden einzelnen Betrieb und jeden Arbeitsplatz kämpfen“, so Uebel abschließend.