Gemeinsame Presseerklärung der FWG und CDU zur Errichtung einer Medizinischen Fakultät am Klinikum Ludwigshafen

Das Klinikum Ludwigshafen ist als Maximalversorger nicht nur eines der größten Kliniken im Bundesland, sondern auch für die spezialisierte Versorgung der gesamten Vorderpfalz zuständig. Bereits seit vielen Jahren besteht der Wunsch, eine medizinische Fakultät zur Ausbildung von Medizinern im Klinikum auf den Weg zu bringen.

Ein Vorstoß der FWG im letzten Jahr wurde seitens der Landesregierung abgeblockt. „Ein wesentliches Argument gegen eine eigenständige Fakultät war die räumliche Nähe zu den Universitätskliniken in Mannheim und Heidelberg“, so Dr. Rainer Metz als FWG-Fraktions-vorsitzender.

Dennoch fehlen in Rheinland-Pfalz ausreichende Medizinstudienplätze, um den gegenwärtigen und zukünftigen Bedarfen gerecht zu werden.
„Wir erachten es aufgrund der Größe und Fachkompetenz des Klinikums für absolut sinnvoll, eine eigenständige ärztliche Ausbildung in Ludwigshafen auf den Weg zu bringen. Dies eben nicht nur als akademisches Lehrkrankenhaus“, erklärt Dr. Peter Uebel, Fraktionsvorsitzender der CDU.

Wenn seitens der Landesregierung eine Komplettfakultät mit vorklinischer und klinischer Ausbildung nicht möglich erscheint, dürfte zumindest der Weg einer Teilfakultät mit ausschließlich klinischer Ausbildung eine gut machbare Option sein. Dazu würden sich Kooperationen, beispielsweise mit der Uni Mainz oder länderübergreifend mit Mannheim/Heidelberg anbieten. Das Westpfalz Klinikum in Kaiserslautern startet gerade eine solche Kooperation mit der Semmelweis-Universität in Budapest.

„Wir sehen in einer neu zu gründenden Medizinischen Fakultät zur Ausbildung von Ärzten am Klinikum Ludwigshafen enorme Vorteile, um dem Ärztemangel in der Region zu begegnen und zum andern die Bedeutung des Klinikums als Universitätskrankenhaus zu stärken“ so Metz und Uebel weiter. Dafür werden wir gemeinsam in der nächsten Sitzung des Stadtrates einen entsprechenden Prüfantrag stellen.

Frauen Union Ludwigshafen begrüßt neues Vorstandsmitglied Ute Muciek

Am Montag den 16. September 2024 konnte die Kreisvorsitzende der Frauen Union Ludwigshafen Kirsten Pehlke, Frau Ute Muciek als neues kooptiertes Vorstandsmitglied bei der Vorstandssitzung der Frauen Union Ludwigshafen begrüßen.

Ute Muciek hat großes Interesse an der Arbeit der Frauen Union. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit, herzlich willkommen bei der Frauen Union liebe Ute.

Mitgliederehrung der CDU Ludwigshafen

Der Kreisverband der CDU Ludwigshafen hat im Rahmen eines Sommerfests seine zentrale Mitgliederehrung bei der Privatbrauerei Mayerbräu in Oggersheim durchgeführt. „Wir sind unseren langjährigen Mitgliedern zu großem Dank und besonderer Anerkennung verpflichtet. Dies gilt vor allem für die Unterstützung in den vielen Jahren, aber auch dafür, dass sie uns in teilweise schwierigen Zeiten weiter die Treue gehalten haben. „Nächstes Jahr werden wir bei den Oberbürgermeisterwahlen gemeinsam wieder angreifen. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen geben uns den dafür notwendigen Rückenwind“, so der Kreisvorsitzende der CDU Ludwigshafen, Torbjörn Kartes. Geehrt wurden für 25, 40, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft:

Ehrungen 25 Jahre

Rita Augustin-Funck Maudach
Roman Bertram Oppau
Damiano D’Amelio Gartenstadt
Egbert Fecht Friesenheim
Susanne Herzog Friesenheim
Kirsten Pehlke Oppau
Marion Schneid Maudach
Martina Werkmann-Specht Süd

Ehrungen 40 Jahre

Julian Wochnik Niederfeld
Beate Kleinau Süd

Ehrungen 50 Jahre

Michael Keck Oggersheim
Fritz Mohr Rheingönheim
Franz-Josef Göbel Pfingstweide
Andreas Gebauer Oggersheim
Helmut Klein Oppau
Hildegard Remmlinger Friesenheim
Klaus Walther Oggersheim

Ehrungen 60 Jahre

Dieter Lebert Friesenheim
Ingrid Korff Ruchheim

Pressemitteilung der CDU-Stadtratsfraktion zum Verzicht von Jutta Steinruck auf eine erneute Kandidatur

Der CDU Fraktionsvorsitzende, Dr. Peter Uebel, erklärt:

„Die Ankündigung von Jutta Steinruck, für die Oberbürgermeisterwahl im kommenden Jahr nicht erneut zu kandidieren, kommt nach ihrem Austritt aus der SPD nicht überraschend.
Bereits dabei hat sie die mangelnde Finanzausstattung der Kommunen als einen wesentlichen Beweggrund genannt.
Die jetzige Mitteilung entspricht einer Abrechnung mit der verfehlten Landes- und Bundespolitik.
Sowohl in Mainz, als auch in Berlin und Brüssel haben die Kommunen nicht den Stellenwert, den sie eigentlich als Zentren des gesellschaftlichen Lebens haben müssten.
In ihrer Erklärung nennt Jutta Steinruck den fehlenden Willen einer fairen Finanzausstattung der Städte und Gemeinden.
Land und Bund haben Ludwigshafen finanziell ausbluten lassen. Jutta Steinruck zieht daraus ihre ganz persönliche Konsequenz. Ob es ein Scheitern ist, wie David vor Goliath, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es kein gutes Zeichen für unsere kommunale Selbstverwaltung. Dieses Signal sollte in Mainz und Berlin aufhorchen lassen.
Um eine Bilanz zu ziehen, ist es sicherlich zu früh. Steinruck wird noch bis Ende kommenden Jahres im Amt sein.
Auf jeden Fall gebührt Jutta Steinruck Dank für Ihre Arbeit in den letzten Jahren und Respekt für die jetzige Entscheidung.
Sie hat sich für die Stadt eingebracht. Dabei musste sie mit vielen Krisen zurechtkommen. Das waren oft keine einfachen Zeiten. Wir als CDU und insbesondere ich als Fraktionsvorsitzender, waren nicht immer im Gleichklang mit Steinruck, aber immer getragen vom Willen, das Beste für die Stadt zu erreichen.
Für uns gilt es jetzt nach vorne zu schauen und noch mehr für die Bedeutung unserer Stadt zu kämpfen. Ein „weiter so“ kann es nicht geben. Wir brauchen eine starke Stadtentwicklung, die den vielen Aufgaben gerecht wird.“

Schneid: Chance des Startchancenprogramms nicht vertun! – Die Landesregierung muss mit dem Programm echte Problemlösungen anbieten

Nach wie vor ist an vielen Ludwigshafener Schulen die Sprachförderung ein wichtiges und drängendes Thema. Mit dem Startchancenprogramm war die Erwartung verbunden, dass zumindest 14 Schulen in Ludwigshafen konkret mehr Möglichkeiten haben, ihre Herausforderungen insbesondere bei der Sprachförderung besser zu meistern.

„ ‚Bildungserfolg stärker von der Herkunft entkoppeln, einen Schwerpunkt auf die Grundkompetenzen in Mathematik und Deutsch setzen und die Ausbildungsreife zu fördern‘, das klingt gut und das sind auch richtige Ansätze des Startchancenprogramms. Auch die Perspektive über einen Zeitraum von zehn Jahren hilft den Schulen, langfristig zu planen und zu entwickeln.“, so Marion Schneid, CDU-Landtagsabgeordnete, „aber hieraus muss doch resultieren, dass konkrete Maßnahmen folgen müssen, dass Sprachförderung dabei weiterhin im Fokus steht und dass die teilnehmenden Schulen weitere Gestaltungsmöglichkeiten bekommen!“

„Wir bleiben bei unserer Forderung nach verbindlichen Sprachkursen. Wir hätten uns ferner gewünscht, dass das First Class Projekt mit Lehramtsstudierenden in „alter“ Form hätte fortgesetzt werden können, weil sowohl Erstklässler als auch Studierende davon profitieren konnten. Sprachförderung ist zeitintensiv, deshalb brauchen die Schulen eine breite Unterstützung. Auch muss bewusst sein, dass in allen Klassenstufen Sprachförderbedarf vorhanden ist. Insofern ist zu bezweifeln, dass eine qualifizierte Fachkraft mit 13,5 Std. pro Woche dies stemmen kann. Wir erwarten, dass dies vom Ministerium nochmal überdacht und angepasst wird. Bezüglich genereller konkreter Umsetzungsmöglichkeiten und individuelle Gestaltbarkeit der teilnehmenden Schulen muss das Ministerium auch möglichst schnell Klarheit schaffen.

Als CDU ist uns wichtig, dass die Chance auf eine nachhaltige Stärkung und Weiterentwicklung der Schulen auch genutzt werden kann. Dafür setzen wir uns ein.“, bekräftigt Schneid.