CDU: Sperrung des Fahrlachtunnels mit Auswirkungen für Ludwigshafen Konzept auf der Mannheimer Seite gefragt
„Die plötzliche Sperrung des Fahrlachtunnels auf Mannheimer Seite hat leider auch große Auswirkungen für Arbeitnehmer und Unternehmen in Ludwigshafen. Ein- und Auspendler in unsere Stadt sowie der Güterverkehr sind von dem Ausfall dieser leistungsfähigen Verbindung stark betroffen. Täglich 40.000 PKW und LKW müssen sich jetzt eine neue Route suchen,“ so Dr. Peter Uebel, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion in Ludwigshafen. Die rheinquerenden Verkehre seien stark betroffen. Ein weiteres Nadelöhr sei der Verkehrsversuch in Mannheim, ab Ende August die Innenstadt für den Verkehr zu schließen. „Die Mannheimer sind jetzt gefragt, schnell leistungsfähige Konzepte zu entwickeln. Aktuell sind noch Sommerferien in Baden-Württemberg weshalb es weniger Pendlerverkehr als gewöhnlich gibt. Nach dem Ende der Ferien wird sich das gesamte Ausmaß des Problems zeigen,“ ist Uebel überzeugt. „Das Verkehrskonzept für diesen Notfall muss in enger Abstimmung mit den Ludwigshafener Verantwortlichen entwickelt werden. Hier zeigt sich wieder wie schon oft von uns beschrieben, dass die Schwesterstädte im Punkto Verkehr eine Schicksalsgemeinschaft sind. Wir hatten bereits vor Jahren die Bildung eines gemeinsamen Gremiums angeregt unter dem Leitwort: Zwei Städte – ein Verkehrsraum.“ Die Mannheimer Verantwortlichen sollten alles daransetzen, wenigstens eine Fahrspur in jede Richtung so bald wie möglich wieder für den Verkehr zu öffnen – auch für LKW.
„Natürlich kann man jetzt an alle Pendler appellieren, den ÖPNV zu nutzen. Für die LKW gibt es aber kein alternatives Konzept, da helfen keine Fahrradwege oder bessere Taktzeiten. Die durch die Corona-Pandemie ohnehin stark belastete Wirtschaft braucht eine tragfähige Lösung, da die Sanierung des Tunnels bis 2027 andauern wird,“ so Uebel.