CDU: Vermieter besser beraten Aktivierung von Leerständen nachhaltig

„Die Erhebung der Verwaltung ist interessant“, so kommentiert Dr. Peter Uebel, Vorsitzender der CDU Stadtratsfraktion die Untersuchung zu den leerstehenden Wohnungen in der Stadt. „Mehr als 1000 Wohnungen sind nicht bewohnt – das ist zu viel. Vor allen Dingen, wenn man bedenkt, dass durch die Systematik der Untersuchung nur Wohnungen in Einfamilienhäusern identifiziert wurden.“ Wenn man 3,7 % Leerstand auf die Anzahl der Wohnungen in Ludwigshafen hochrechne, ergebe sich ein rechnerischer Leerstand von ca. 3000 Wohnungen. „Das ist sicher nur eine statistische Größe, zeigt aber die Tendenz. Ziel muss es sein, die Leerstände zu reduzieren. Das wäre ein kluger, umwelt- und klimaschonender, schnell realisierbarer Beitrag zur Verringerung der Wohnungsnachfrage.“ Die Aktivierung von Wohnraum gelingt nur im enger Zusammenarbeit mit den Vermietern. „Baden-Württemberg zeigt einen Weg auf. Hier gibt es eine Wiedervermietungsprämie, mit den kommunalen Aktivitäten im Bereich Beratung und Vermittlung gefördert werden, die zur Wiedervermietung von leerstehendem Wohnraum geführt haben.“, so Uebel weiter. Die Schlussfolgerung der Verwaltung, es handele sich bei Leerstand eventuell um Zweckentfremdung, könne die CDU nicht teilen. Es gelte vielmehr, konstruktiv mit den Vermietern ins Gespräch zu kommen. Druck sei die falsche Antwort.