CDU-Fraktion fordert bessere Kommunikation zur Schließung von „Das Haus“ – Stadt muss Klarheit schaffen
Ludwigshafen – Die CDU-Stadtratsfraktion zeigt sich zunehmend besorgt über die anhaltende Unklarheit rund um die Schließung des Kulturzentrums „Das Haus“ in der Bahnhofstraße. Grund für die Schließung waren Belastungen der Luft, die bei einer Begehung festgestellt wurden. Doch auch Wochen später fehlt eine transparente Kommunikation zum weiteren Vorgehen – das sorgt für wachsende Verunsicherung bei Kulturschaffenden, Besucherinnen und Besuchern sowie Anwohnern.
„Die Schließung kam für alle überraschend, aber was seitdem fehlt, ist ein klarer Informationsfluss seitens der Verwaltung“, sagt Constanze Kraus, kulturpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass Betroffene wie die Betreiberin des Restaurants oder Veranstalter teils aus der Zeitung erfahren müssen, was mit ihrem Arbeitsumfeld passiert. So kann man mit engagierten Akteuren in dieser Stadt nicht umgehen. Auch das Publikum hat ein Recht auf Information, wann es weitergeht.“
Auch Christoph Heller, baupolitischer Sprecher der CDU, betont: „Natürlich nehmen wir die Funde ernst und erwarten, dass gründlich gearbeitet wird. Aber es muss gleichzeitig möglich sein, offen zu kommunizieren, welche Räume betroffen sind, welche Arbeiten laufen, und welche zeitlichen Perspektiven bestehen. Das ist eine Frage der Transparenz und des Respekts gegenüber allen Beteiligten.“
Der Kulturbereich von „Das Haus“ bleibt weiterhin gesperrt, zahlreiche Veranstaltungen im Mai mussten abgesagt werden. Während im Gastronomiebereich mittlerweile wieder Normalbetrieb herrscht, ist weiterhin unklar, wann der Veranstaltungsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.
„Wir fordern das zuständige Dezernat auf, jetzt für Klarheit zu sorgen“, so Kraus und Heller weiter. „Ludwigshafen zeichnet sich auch durch sein vielfältiges kulturelles Leben aus – und das braucht nicht nur Räume, sondern vor allem Verlässlichkeit.“