Gemeinsam für eine starke frühkindliche Bildung in Ludwigshafen

Gemeinsame Pressemitteilung der CDU und FWG Ludwigshafen

Am 21. April wurde weltweit der Weltkindergartentag – ein Tag, der die Bedeutung der frühkindlichen Bildung hervorhebt- gefeiert. Als Pionier der Frühpädagogik gründete Friedrich Fröbel um 1840 den ersten Kindergarten. Im frühen 20. Jahrhundert bauten Pädagoginnen wie Maria Montessori und Emmi Pikler auf diesem Modell auf. Ihre Ansätze beeinflussen bis heute die Arbeit in vielen Kindertagesstätten weltweit.
Aktuelle Herausforderungen sind, neben dem wachsenden Fachkräftemangel, fehlende Plätze aufgrund baulicher Herausforderungen. Fehlende frühkindliche Bildung wirkt sich auch auf die Bildungsgerechtigkeit in den Grundschulen aus. Um die Situation zu verbessern muss die kommunale Verwaltung Hand in Hand arbeiten. Am politischen Willen mangelt es in Ludwigshafen nicht.

Die CDU und FWG Ludwigshafen fordern:

Duale (praxisintegrierte) Ausbildung: Um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, setzen wir uns für eine verstärkte Förderung von dualen (praxisintegrierten) Ausbildungsmodellen ein, um die Ausbildung attraktiver zu machen und zügiger voran zu bringen.
Kindgerechte Ausstattung: Wir fordern eine bessere Ausstattung der Kitas, um eine optimale Lernumgebung zu schaffen. Sprachförderung intensivieren: Die Sprachförderung muss systematisch und intensiv erfolgen, nicht nur en Passant.
Kita-Bau optimieren: Komplizierte Verfahren und bürokratische Hürden sowie fehlende Kapazitäten in der Bau-Verwaltung lassen den Kita Bau immer wieder stocken. Wir fordern beschleunigte Verfahren, einfache Bauweisen und Abbau der bürokratischen Hürden.

Warum ist uns das wichtig?

Die Stadt kann Auszubildende nur auf Basis eines genehmigten Haushalts einstellen, eine weitere Verzögerung der Haushaltgenehmigung durch die ADD nimmt uns die Chance zukünftige Erzieherinnen und Erzieher für Ludwigshafen zu gewinnen, deshalb muss die Aufstellung und Genehmigung des städtischen Haushalts forciert werden. Das Spardiktat der ADD macht auch an den Kitas nicht halt, das darf nicht sein. Sprachförderung in der Kita braucht Zeit und intensive sprachliche Interaktion. Die von der Landesregierung verfolgte Strategie der alltagsbegleitenden Sprachförderung ist in Ludwigshafen gescheitert, wir fordern deshalb zusätzliche Sprachkräfte für die Kitas. Kita-Bau braucht Zeit, deshalb müssen die Ausbildung von und die Suche nach Fachkräften Hand in Hand mit dem Neu- und Ausbau von Kitas gehen. Wir wollen entwicklungsförderliche Bedingungen in der Kita schaffen, um unser Bildungssystem zu verbessern. Die Kita ist das Fundament, auf dem alles andere aufbaut.

Die frühkindliche Bildung legt den Grundstein für die Zukunft unserer Kinder. Eine gute Betreuung und Bildung in den ersten Lebensjahren sind entscheidend für die Entwicklung und den späteren schulischen Erfolg. Die CDU und FWG Ludwigshafen setzen sich dafür ein, dass jedes Kind die bestmöglichen Startchancen erhält. Der Weltkindergartentag ist ein Aufruf an Politik und Gesellschaft: Frühkindliche Bildung darf kein Randthema mehr sein. Sie ist unsere gemeinsame Verantwortung.

Neuwahlen des Bezirksvorstandes der CDU Rheinhessen-Pfalz

Bei Neuwahlen des Bezirksvorstandes der CDU Rheinhessen-Pfalz am 04.04.2025 in Dittelsheim-Heßloch wurde ein neuer Vorstand gewählt. Die Bezirksvorsitzende Christine Schneider (MdEP) wurde mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Als Beisitzerinnen und Beisitzer aus dem CDU Kreisverband Ludwigshafen wurden Kirsten Pehlke, Steffen Funck und Dr. Wilhelma Metzler gewählt und im Amt bestätigt.

Dr. Wilhelma Metzler ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDUStadtratsfraktion, Kirsten Pehlke ist Kreisvorsitzende der Frauen Union der CDU Ludwigshafen, Mitglied des Landesvorstandes der Frauen Union Rheinland-Pfalz, Stellvertretende Vorsitzende der CDU Oppau, Ortsbeirätin im Ortsbeirat Oppau, Steffen Funck ist der ehemalige Bezirksvorsitzende der Jungen Union Rheinhessen-Pfalz.

„Landesregierung lässt Städte wie Ludwigshafen bewusst gegen die Wand fahren“

Der CDU- und FWG-Oberbürgermeisterkandidat Klaus Blettner übt scharfe Kritik an der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Hintergrund ist die jüngste Globalbeanstandung des Haushaltsplans durch die Kommunalaufsicht, von der erneut zahlreiche kreisfreie Städte – darunter auch Ludwigshafen – betroffen sind.

Scheinlösungen ohne Substanz

„Was hier passiert, ist kein verantwortungsvoller Umgang mit den Kommunen, sondern ein politisches Spiel auf dem Rücken der Städte“, so Blettner. „Die Landesregierung entzieht sich ihrer Verantwortung und drückt Städten wie Ludwigshafen den Stempel der Misswirtschaft auf, obwohl die eigentliche Ursache tief im strukturellen Versagen von Land und Bund liegt – vor allem bei der Finanzierung der Sozialausgaben.“
Besonders verärgert zeigt sich Blettner über die Alternativen, die den Kommunen als Ausweg präsentiert werden: „Eine Verpackungssteuer oder eine Bettensteuer? Diese Vorschläge sind absurd. Der Ertrag steht in keinem Verhältnis zum bürokratischen Aufwand, den sie verursachen.“ Auch die implizite Aufforderung, die Grundsteuer weiter zu erhöhen, wird viele Bürger und Bürgerinnen verärgern: „Bereits Ende letzten Jahres wurde den meisten privaten Grundsteuerzahlern eine sehr schmerzhafte Erhöhung zugemutet.“

Keine echte Problemlösungsbereitschaft beim Land

Klaus Blettner geht noch weiter: „Ich vermisse bei der Landesregierung jede Ernsthaftigkeit, wirklich an einer Lösung für die strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen mitzuwirken. Statt partnerschaftlich auf Augenhöhe mit uns zu arbeiten, wird mit dem erhobenen Zeigefinger regiert – und das in einer Situation, die durch die Politik von Land und Bund überhaupt erst entstanden ist.“

Kritik an Timing und politischen Absichten

Blettner äußert zudem den Verdacht, dass das Vorgehen der Landesregierung Teil einer strategischen Inszenierung sei: „Die Städte werden in die Notlage getrieben – um dann kurz vor der Landtagswahl mit angeblich großzügigen Hilfen aufzutreten. So will man sich als Retter präsentieren, obwohl man das Problem selbst geschaffen hat.“

Was jetzt zu tun ist

Für Klaus Blettner ist klar: „Die Verwaltung Ludwigshafens darf sich nicht länger isolieren lassen. Wir müssen uns mit den anderen betroffenen Städten verbünden. Gemeinsam müssen wir von der Kommunalaufsicht klare und realistische Vorgaben einfordern – keine Symbolpolitik, sondern echte Lösungen.“ Darüber hinaus fordert Blettner eine Sondersitzung des Stadtrates, um den Ernst der Lage offen zu diskutieren und eine gemeinsame Linie zu finden. Zudem müsse die Stadt endlich den Weg über die Gerichte beschreiten: „Wir brauchen ein Grundsatzurteil darüber, wie weit die Verpflichtungen von Land und Bund reichen. Wenn die übergeordneten Ebenen ihren Pflichten insbesondere bei den Sozialausgaben nachkämen, wäre auch unser Haushalt schnell wieder im Lot.“

„Die Stadt darf sich nicht länger zum Spielball machen lassen. Ludwigshafen braucht endlich eine faire Chance – und die bekommen wir nur, wenn sich das Land nicht länger aus seiner Verantwortung stiehlt.“
— Klaus Blettner, OB-Kandidat CDU/FWG

CDU Ludwigshafen trauert um Elisabeth Rickal

Die CDU Ludwigshafen trauert um Elisabeth Rickal, die am 7. März 2025 im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Die langjährige Politikerin war über viele Jahre hinweg Staatssekretärin im Mainzer Kultusministerium sowie Kreisvorsitzende der CDU Ludwigshafen.

Elisabeth Rickal wurde 1934 in Essen geboren und wuchs dort auf. Nach ihrer Schulzeit und dem Studium begann sie 1957 ihre berufliche Laufbahn als Lehrerin in Essen. 1973 übernahm sie die Leitung der Adolf-Diesterweg-Schule in Oggersheim. Eine vierjährige Unterbrechung des Schuldienstes nahm sie für ihr Engagement als Bundesvorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Kauf.

Ihr politisches Wirken begann in Ludwigshafen, wo sie sich zunehmend engagierte. Von 1974 bis 1984 war sie Mitglied des Stadtrats, von 1980 bis 1984 gehörte sie dem Landtag in Mainz an. Über ein Jahrzehnt, von 1977 bis 1987, stand sie an der Spitze der CDU Ludwigshafen als Kreisvorsitzende. Ab 1984 bis 1991 prägte sie als Staatssekretärin im Mainzer Kultusministerium die Bildungspolitik des Landes Rheinland-Pfalz maßgeblich mit.

Auch über ihre politischen Ämter hinaus engagierte sich Elisabeth Rickal in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Sie war langjährige Landesvorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz – Ruanda und setzte sich vor Ort insbesondere für Kinder- und Bildungseinrichtungen in Ruchheim ein, unter anderem als Vorsitzende des Kindergartenvereins Ruchheim.

„Insbesondere die Arbeit mit der jungen Generation lag Elisabeth Rickal stets am Herzen. Sie hat sich in herausragender Weise um unsere Stadt und unsere Partei verdient gemacht. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren und sind in Gedanken bei ihrer Familie“, so der Kreisvorsitzende der CDU Ludwigshafen, Torbjörn Kartes, und der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Uebel.

Oberbürgermeisterkandidat Klaus Blettner zeigt sich solidarisch mit Mannheim und ruft zu Spenden für Fasnachtsvereine auf

Ludwigshafen, 4. März 2025 – Der Oberbürgermeisterkandidat von CDU und FWG in Ludwigshafen Prof. Dr. Klaus Blettner hat seine tiefe Betroffenheit über die gestrige Tat in der Mannheimer Innenstadt ausgedrückt. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Die ganze Region steht in diesen schweren Stunden an der Seite Mannheims“, erklärte Blettner, der zugleich stellvertretender Vorsitzender der CDUStadtratsfraktion ist.

Blettner begrüßte die Entscheidung der Ludwigshafener Fasnachtsvereine, die noch anstehenden Veranstaltungen abzusagen. „Das ist ein großes Zeichen des Respekts und der Anteilnahme. Die Vereine verzichten damit auf wichtige Einnahmen und bleiben auf den bereits entstandenen Kosten sitzen– das verdient unsere höchste Anerkennung“, so der Oberbürgermeisterkandidat.

Angesichts dieser finanziellen Ausfälle ruft Blettner die Bürgerinnen und Bürger von Ludwigshafen auf, an die Vereine zu spende: „Viele hätten in den kommenden Tagen noch Geld für Eintrittskarten oder Catering ausgegeben. Ich bitte die Menschen, dieses Geld nun stattdessen den betroffenen Vereinen zu spenden. Damit unterstützen wir das ehrenamtliche Engagement, das in unserer Stadt so wertvoll ist.“

Der CDU/FWG-Kandidat lobte ausdrücklich die Arbeit der Fasnachtsvereine, die er während der laufenden Kampagne auf zahlreichen Veranstaltungen besucht hat. „Das ehrenamtliche Engagement ist beeindruckend, insbesondere die hervorragende Jugendarbeit, die in diesen Vereinen geleistet wird. Dafür möchte ich auch persönlich ein großes Dankeschön aussprechen“, so Blettner.