Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen und Mundenheim brauchen mehr sichtbare Präsenz von Sicherheitspersonal – SPD muss sich der Verantwortung stellen
„Manchmal ist das 100. Ehrenamt dann vielleicht doch zu viel und man kann nicht mehr alle Details richtig zuordnen.“, reagiert der Vorsitzende der CDU Mundenheim, Michael Leimbach, mit einem Augenzwinkern auf die Einlassungen des politischen Gegners. „Mir berichten die Bürgerinnen und Bürger in Mundenheim eine andere Wahrnehmung des Sicherheitsgefühls im Stadtteil. Mehr Zeit mit den Bürgern, anstatt mit Funktionären, zu reden, ist mein Ratschlag.“
Fakt ist, dass Rheinland-Pfalz den niedrigsten Personalbestand an Polizistinnen und Polizisten seit sehr vielen Jahren hat. Heißt, die SPD-geführten Landesregierungen haben die Polizeistärke bewusst heruntergeschraubt. Das spürt man auch in Ludwigshafen und in Mundenheim. Vor einigen Jahren wurde deshalb die Polizeiwache in Mundenheim geschlossen. Von ehemals 2 Bezirksbeamten, die man häufig im Stadtteil persönlich antraf, gibt es nur noch einen, den man eher sporadisch in Mundenheim sieht. Fakt ist, dass die Ortsvorsteherin von Mundenheim als Mitglied des Landtages dieser Entwicklung nicht entgegengewirkt hat. „Alle Maßnahmen laufen ins Leere, zu Lasten der Sicherheit bei uns, weil Polizisten in andere Bundesländer oder zur Bundespolizei wechseln, weil sie dort unter anderem besser bezahlt werden“, nennt Leimbach eine Ursache.
„Völlig ohne Polemik bleiben wir als CDU in Mundenheim bei der ganz nüchternen und realistischen Ansicht, dass beim Thema Sicherheit deutlich mehr für unsere Bürgerinnen und Bürger getan werden muss! In Rheinland-Pfalz, in Ludwigshafen und hier bei uns in Mundenheim. Wir haben dazu einen konkreten Vorschlag gemacht: Gemeinsame Fußstreifen von Polizei und Ordnungsamt mehrmals täglich im Mundenheimer Ortszentrum. Ich würde gerne von der SPD und von der Ortsvorsteherin hören, ob sie diesen Vorschlag unterstützt.“, so der CDU-Vorsitzende Leimbach abschließend.