#DanielBeiner: Radfahrern gerecht werden

Die in der vergangen Woche vom ADFC vorgestellten Ergebnisse des Fahrradklima-Tests 2018 zeigt, dass bundesweit das Thema Radfahren von den Teilnehmern der Umfrage als eher schlecht empfunden wird und weitere Verbesserungen angestrebt werden müssen.

Ludwigshafen wurde von den 237 städtischen Teilnehmern der Umfrage mit der Schulnote 4,2 bedacht, was bei der Größenordnung der Stadt bundesweit Platz 28 ausmacht.

„Diese Beurteilung kann uns dennoch nicht zufrieden stellen. Wir bekennen uns weiter zur Verbesserung der Fahrradsituation in unserer Stadt“, bewertet der CDU-Fraktionsvize Daniel Beiner die Umfrageergebnisse des ADFC Fahrradklimatests 2018. Als Stärken wurden dabei das generationenübergreifende Radfahren sowie die Verleihsysteme für öffentliche Fahrräder anerkannt, als Schwächen zu wenige geöffnete Einbahnstraßen, mangelhafte Oberflächen, Hindernisse und zugeparkte Radwege kritisiert.

„In der nun zu Ende gehenden Legislatur hat die CDU-Stadtratsfraktion einige gute Akzente gesetzt, die in die richtige Richtung weisen. Wir haben mehr Nextbike-Stationen gefordert, ebenso Anträge zur Öffnung von Einbahnstraßen gestellt, wo diese verkehrstechnisch möglich waren. Mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass die Geh- und Radwege freigehalten werden müssen und Verkehrssünder konsequenter sanktioniert werden müssen. Auch für den Ausbau des Radwegenetzes haben wir uns im Stadtrat und in den Ortsbeiräten stark gemacht, wie z.B. bei der Speyerer Straße zwischen Oggersheim und Maudach, der Wollstraße oder der Langgartenstraße“, so Beiner.

Es sei jetzt an der Zeit, dass die Zahnräder hier stärker ineinandergreifen. Aufgrund der Haushaltssituation könne der Rat hier meist nur den Finger in die Wunde legen. Das Land Rheinland-Pfalz muss sich seiner Verantwortung für die Städte bewusst werden und handeln. „Wir brauchen eine geregelte Finanzierung zum Ausbau und Unterhalt der Radwege, wo wir das als Stadt nicht aus eigener Kraft leisten können“, fordert Beiner. Dies gelte für innerörtliche Radwege genauso wie für Stadtteilverbindungswege und für den geplanten Radschnellweg. Zu prüfen wäre auch eine Werbekampagne für das Radfahren.

Zudem wiederhole die Fraktion die Forderung nach stärkerer Kontrolleund Sanktionierung von Falschparkern. „Ein zugeparkter Radweg ist nichtnur für den Fahrradfahrer ein Hindernis, sondern beispielsweise auch für den Fußgänger mit Kinderwagen oder Rollstuhl. Hier muss etwas passieren“, so Beiner abschließend.