CDU: Kita-Zukunftsgesetz – romantische Politik in Rheinland-Pfalz
Die negativen Auswirkungen des Kita-Zukunftsgesetzes sind noch viel dramatischer als befürchtet. Die CDU – Ludwigshafen hat die Makel des Gesetzes bereits 2021 aufgezeigt und kritisiert. Als romantische Vorstellung weit weg von der Wirklichkeit ist das Gesetz einzustufen.
„ Meine Sorgen was das neue Gesetz für die einzelnen Kitas in der Praxis bedeutet haben sich bewahrheitet.“ kommentiert die jugendpolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion, Dr. Wilhelma Metzler die Misere. Für Kinder, Eltern und Erzieher ist die Situation unerträglich und man muss sich mittlerweile fragen, ob dieses Gesetz nicht unter dem „Wird-Schon-Schiefgehen-Ansatz“ erlassen wurde. Statt Kritik ernst zu nehmen und nachzubessern hat man eine Übergangsfrist bis 2028 geschaffen. „Die Leidensfähigkeit der Rheinland-Pfälzer ist groß, die halten alles aus und vergessen schnell, anders kann man sich das nicht erklären.“, so Metzler.
Vieles was jetzt Probleme bereitet war vorhersehbar und hätte besser vorbereitet werden müssen. Die Kitas sind dadurch zum Test-Labor umfunktioniert. Das groß angekündigte und gelobte Sozialraumbudget reicht erwartungsgemäß vielfach nicht aus, um die notwendigen Förderangebote, in den Kitas weiter zu führen. Die Eltern erwarten aber zu Recht, dass ihr Kind optimal gefördert wird.
„Die Arbeitsbedingungen haben sich durch das neue Gesetz massiv verschlechtert und die Erzieherinnen und Erzieher sind durch die Pandemie bereits schwer belastet – wer kann und will so arbeiten? Wo bleibt die Wertschätzung und Unterstützung?“ fragt die Ludwigshafener Landtagsabgeordnete Marion Schneid