Ungünstige Entwicklung in LU-Süd Ortsvorsteher Heller besorgt
„Schlecht gelaufen für den Stadtteil und die Anwohner“, so kommentiert Ortsvorsteher Christoph Heller die Entwicklung am ehemaligen Standort eines Küchenstudios in der Lagerhaustraße im Stadtteil Süd. Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck hatte sich Christoph Heller in der vergangenen Woche vor Ort ein Bild gemacht. Anwohner hatten sich an ihn gewandt, weil im ehemaligen Küchenstudio allem Anschein nach eine Moschee eingezogen ist. „Niemand ist darüber informiert. Das verunsichert sehr.“, so Heller. Ein reger PKW-Verkehr hat eingesetzt und führt zu Problemen in den angrenzenden Straßen. „Der neue Mieter, der eine Moschee betreibt, kann dies nicht ohne baurechtliche Genehmigung tun. Meines Wissens liegt diese nicht vor, ist nicht einmal beantragt. Der Standort neben einer Einrichtung der stationären Pflege ist ebenfalls zu berücksichtigen. Hier ist der Vermieter gefragt. Die Bauverwaltung muss aktiv werden!“. Die Umwandlung einer Einzelhandelsfläche in eine Anlage für kirchliche Zwecke ist baurechtlich zu vollziehen. „Weil viel mehr Menschen als vorher in dem Gebäude sind, sind die Brandschutzvorgaben strenger. Zu Recht, denn hier geht es um die Sicherheit der Besucher.“, so Heller weiter. „Nichts wurde kommuniziert, das ist auf keinen Fall hinzunehmen. Wir erwarten Aufklärung!“, so Heller abschließend.