CDU lobt Beitrag zum Image der Stadt – Kritik am Filmfestival geht fehl

Der CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Uebel erklärt:

„Wir sind stolz auf das Filmfestival. In diesem Jahr war es ein erneuter kultureller Leuchtturm. Und dies nach schweren Jahren der Pandemie“, bewertet der Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion Dr. Peter Uebel die Veranstaltung auf der Parkinsel. „Danke an Dr. Michael und Daniela Kötz und das ganze Team. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen sehr positiven Beitrag zum Image Ludwigshafens.“

Aktuell muss man sich Sorgen machen, da Ludwigshafen bundesweit mit den Ugliest-City-Tours für Schlagzeilen sorgt. „Wenn sogar die Tagesthemen der ARD diese unsäglichen Veranstaltungen in der Ausgabe vom 22.08. aufgreifen, ist das kein gutes Aushängeschild.

Das Festival des deutschen Films in Ludwigshafen am Rhein setzt hier einen klaren Kontrapunkt. „Es ist die Außendarstellung, die wir wollen, die unsere Stadt voranbringt. „Wir sind froh, dass wir als Stadtrat dazu einen Beitrag leisten können.“ Vor dem Hintergrund, dass Unternehmen in der Stadt im harten Wettbewerb um die Gewinnung von Fachkräften stehen, braucht man dringend jede imageverbessernde Maßnahme. Wenn Bewerber den Namen der Stadt googeln und als erster Eintrag die „häßlichste Stadt“ erscheint, ist etwas völlig schief. Wer will schon in so einer Stadt arbeiten oder wohnen?

„Ganz große Wort werden gewählt, um das Filmfestival weiter zu kritisieren“, so kommentiert Uebel weiter. „J. F. K. wird bemüht, Demut gefordert. Demut ist keine Kategorie in diesem Zusammenhang. Schon sprachlich ein Fehlgriff, inhaltlich sowieso. Die Bedenken der Anwohner werden Jahr für Jahr bearbeitet von der Stadtverwaltung, dem Ortsvorsteher und dem Team des Veranstalters. Eine kleine Minderheit bestimmt den Diskurs. Da ist das Ende der Möglichkeiten erreicht. Ich kann nur dazu raten, sich unter das Publikum zu mischen. In den Reaktionen vor Ort kommt eine außerordentliche hohe Wertschätzung für das Festival und die Stadt zum Ausdruck.“

Weiterhin liegt eine Mail eines Stadtrats der Linkenfraktion vor, in der die Befürworter des Festivals, mit großem Verteilerkreis, als „Speichellecker“ beschimpft werden. „Die gesamte Wortwahl ist indiskutabel und unanständig. Der betreffende Stadtrat Bernhard Wadle-Rohe muss nach dieser verbalen Entgleisung zurücktreten, denn er tritt das Ansehen unserer Stadt und des Gremiums mit Füßen. Weiter erwarten wir seitens der Linksfraktion eine klare Distanzierung von dieser Wortwahl.“, so Uebel abschließend.