CDU Ludwigshafen: Lage bei BASF am Standort Ludwigshafen besorgniserregend
Alarmglocken müssen in Berlin laut schrillen
„Die Stadt Ludwigshafen und die BASF verbindet eine enge wirtschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung. Deshalb hören wir mit großer Besorgnis die Botschaften, die von der BASF SE kommen. Wenn der Standortleiter des Ludwigshafener Werks Dr. Uwe Liebelt von stetig schlechter werdenden Rahmenbedingungen für die Produktion in Deutschland spricht, dann muss endlich in Berlin gehandelt werden. Die Antwort muss eine Wirtschaftspolitik sein, die ihren Namen verdient und nicht die De-Industrialisierung weiter vorantreibt.“, meint Dr. Peter Uebel, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion im Ludwigshafener Rat. Vor einigen Tagen hatte der BASF-Manager Liebelt auf einer Veranstaltung der IHK die hohen Energiepreise, den Fachkräftemangel, die hohen Steuern und Abgaben und die lähmende Bürokratie als Ursachen für die anhaltenden Schwierigkeiten des Wirtschaftsstandorts Deutschland und damit auch Ludwigshafens ausgemacht. Die BASF baut auf Grund der Schließung einiger Anlagen Personal im großen Umfang ab. „Die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes steht auf dem Spiel. Die Verantwortlichen in der Berliner Regierung müssen hier schnell die richtigen Maßnahmen ergreifen. Wir dürfen nicht weiter Arbeitsplätze im produzierenden Gewerbe ins Ausland verlieren.“, so Uebel weiter. „Die Energiekosten müssen gesenkt werden. Die Bürokratie muss verringert werden. Die Abgabenlast von Unternehmen muss runtergehen. Das wäre echter Standortpatriotismus,“ sagt Uebel. Betroffen seien die Mitarbeitenden der BASF, aber auch die Dienstleister und Zulieferer des Unternehmens. „Wir sind als Stadtgesellschaft und Region seit Anbeginn in enger Partnerschaft mit BASF verbunden. Wir hoffen, dass es gelingt, auch für die Zukunft, den Standort Ludwigshafen zu sichern.“