CDU-Stadtratsfraktion mit differenzierter Betrachtung zu E-Scootern

Die CDU-Stadtratsfraktion in Ludwigshafen sieht die generellen Chancen, die sich nach der Zustimmung des Bundesrates zur Einführung von E-Scootern ergeben. Zugleich ist der Fraktion daran gelegen, sorgfältig vorzugehen.

„Grundsätzlich begrüßen wir das Ziel, mit Hilfe von E-Scootern als einem weiteren Baustein die nachhaltige Mobilität in Städten zu fördern“, so Fraktionsvorsitzender Dr. Peter Uebel.

„Dort, wo öffentliche Verkehrsnetze Lücken aufweisen, können diese dabei helfen, das eigene Auto stehen zu lassen und kürzere Strecken mit dem Tretroller zurückzulegen“, ergänzt Stadträtin Constanze Kraus.
Im Sinne der Verkehrssicherheit sei es zu begrüßen, dass die Fahrzeuge generell vom Gehweg verbannt werden und einer Altersbeschränkung unterliegen. Auch der geringe Flächenverbrauch sei im Zuge aktueller Debatten positiv zu bewerten.

„Das heißt aber auch, dass ein einfaches, zeitnahes Einführen in Ludwigshafen gerade mit Blick auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer mit einem weiteren Ausbau der Radwege verbunden ist. Dafür brauchen wir dringend weitere Fördergelder vom Land“, fordert Fraktionsvize Daniel Beiner. Gleichzeitig müsse eine entsprechende Beschilderung installiert werden. „Wir können hier auf die Erfahrung anderer Städte, z.B. der diesbezüglichen Pilotstadt Bamberg, zurückgreifen und auf unsere konkrete Situation vor Ort hin überprüfen. Chancen ergreifen, aber Schwachstellenminimieren!“ so Beiner.

„Wenn der öffentliche Nahverkehr dadurch attraktiver wird, nachhaltige und vernetzte Verkehre gestärkt werden und zugleich jede zurückgelegte Kurzstrecke emissionsfrei ist, ist das in unserem Sinn. Wir können uns vorstellen, dass der Verkehrsverbund nach sorgfältiger Prüfung sein Leihfahrradsystem mit entsprechenden E-Scooter-Angeboten ergänzt, beispielsweise in einem ersten Schritt an den Ludwigshafener S-Bahnhöfen“, so Beiner und Kraus abschließend.