CDU erneuert die Forderung nach mehr Unterstützung für die Gräfenauschule

Nachhaltige Unterstützung für die Gräfenauschule dringend geboten

Mit absolutem Unverständnis reagiert die CDU auf die weiterhin unzureichende Unterstützung der Gräfenau-Grundschule durch das Bildungsministerium. „Hat das Ministerium die besonderen Herausforderungen an unseren Grundschulen und die Brisanz der Nichtversetzung von Erstklässlern an der Gräfenauschule schon wieder vergessen? Wir können es nur immer wieder betonen: An Schulen mit einem hohen Anteil an Kindern und Eltern, die kaum oder kein Deutsch sprechen, sowie einem hohen Anteil an bildungsfernen Familien, die die Notwendigkeit von Schule wenig verinnerlicht haben, reicht die generelle Lehrerwochenstunden-Zuweisung des Landes nicht aus. Deshalb bleiben auch wir bei der Forderung nach Doppelbesetzung, also 2 Lehrkräfte in der Klasse, für die ersten beiden Klassenstufen!“, bekräftigt Marion Schneid, Landtagsabgeordnete und Stadträtin der CDU. „Laut ADD (Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion) ist dies mit den zugewiesenen Lehrerwochenstunden nur punktuell möglich. Das reicht definitiv nicht aus! Und natürlich brauchen wir auch nach wie vor eine bessere Sprachförderung. Ohne Deutschkenntnisse haben die Kinder im Unterricht keine Chance!“

„Die notwendige dauerhafte Unterstützung des Ministeriums ist bislang ausgeblieben. Zusätzliche Lehrerwochenstunden gab es nur für ein paar Wochen. Da war das erfolgreiche Projekt der BASF zur Unterstützung der Schülerinnen und Schüler der Gräfenauschule ein echter Gewinn. Statt sich bei der Bildung unserer Kinder auf außerschulische Partner zu verlassen, müsste gerade hier das Land das Projekt aufgreifen und die Fortführung finanziell sichern!“, ergänzt Dr. Peter Uebel, Fraktionsvorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion.

„Wir dürfen nicht wegschauen, wenn Kinder bereits in der ersten Klasse negative Lernerfahrungen machen! Unsere Kinder brauchen eine bestmögliche Förderung gerade in den ersten Jahren. Und deshalb brauchen unsere Schulen eine dauerhaft bessere Ausstattung durch das Land!“, fordern Uebel und Schneid gemeinsam.