Gemeinsame Pressemitteilung der CDU und FWG Ludwigshafen
Ludwigshafen, 14. August 2025 – Der Berliner Platz ist ein zentraler Treffpunkt unserer Stadt – und zugleich ein Ort, an dem viele Menschen Unsicherheit empfinden. CDU und FWG fordern, die Realität anzuerkennen und entschlossen zu handeln: mit mehr sichtbarer Präsenz, städtebaulicher Aufwertung und moderner, datenschutzkonformer Videoüberwachung.
„Niemandem ist geholfen, wenn man Probleme kleinredet oder wegdiskutiert“, sagt Dr. Peter Uebel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat. „Die Menschen erwarten von uns, dass wir hinschauen, handeln und Lösungen anbieten. Sicherheit muss priorisiertes Thema sein – und dazu gehört der Berliner Platz.“
Die Zahlen belegen Handlungsbedarf: Zwar sind die registrierten Straftaten seit 2012 rückläufig, jedoch wurden 2024 allein am Berliner Platz über 100 Körperverletzungen verzeichnet. Hinzu kamen rund 1.100 Stunden Polizeipräsenz und 500 Personenkontrollen. Für CDU und FWG ein klares Zeichen, dass es sich nicht um ein „Imageproblem“, sondern um eine reale Herausforderung handelt.
Unser ausdrücklicher Dank gilt Polizei und Kommunalem Vollzugsdienst (KVD) für ihre engagierte Arbeit vor Ort“, betont Dr. Peter Uebel. „Die gestiegene Präsenz der Ordnungskräfte hat spürbar zu mehr Sicherheit beigetragen – insbesondere durch die deutliche Reduzierung von Drogendelikten und Drogenhandel am Berliner Platz. Diese Leistung verdient Anerkennung und zeigt, dass konsequentes Handeln Wirkung zeigt.
„Viele Bürger meiden den Berliner Platz – vor allem abends. Das ist keine gefühlte, sondern eine erlebte Realität“, so Dr. Rainer Metz, Vorsitzender der FWGFraktion. „Wir wollen diesen Platz wieder zu einem Ort machen, an dem sich alle gerne und sicher aufhalten. Es müssen Maßnahmen ergriffen werden um die Aufenthaltsqualität zu erhöhen.“
Ein wichtiger Baustein dafür ist die gezielte Videoüberwachung. Prof. Dr. Klaus Blettner, gemeinsamer Oberbürgermeisterkandidat von CDU und FWG, erklärt: „Die Erfahrungen aus Mannheim sind eindeutig: Videoüberwachung verbessert Sicherheit, hilft bei der schnellen Aufklärung und steigert das Sicherheitsgefühl. Ludwigshafen sollte diese erfolgreichen Ansätze übernehmen – gerade am Berliner Platz.“
Auch der Datenschutz sei gesichert: Aufnahmen werden nach 72 Stunden gelöscht, private Bereiche verpixelt, Gesichtserkennung nicht eingesetzt. Studien zeigen, dass Kriminalität in überwachten Bereichen im Schnitt um über 20 Prozent sinkt und Polizei in Notfällen oft innerhalb von drei Minuten vor Ort sein kann.
Torbjörn Kartes, Kreisvorsitzender der CDU Ludwigshafen, sieht Videoüberwachung als Teil eines Gesamtkonzepts: „Wir wollen Sicherheit, Sauberkeit und eine positive Entwicklung des Berliner Platzes – ohne ideologische Scheuklappen. Videotechnik ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiges Werkzeug im Zusammenspiel mit Ordnungskräften, guter Beleuchtung und städtebaulichen Maßnahmen.“
Markus Sandmann, 1. Vorsitzender der FWG, ergänzt: „Vertrauen entsteht nur durch Offenheit und entschlossenes Handeln. Wer Probleme leugnet, schadet der Stadt. Wir setzen auf Ehrlichkeit und moderne Lösungen, damit unsere Stadtmitte wieder ein sicherer Ort für alle wird.“
CDU und FWG betonen, dass Sicherheitspolitik und Stadtentwicklung Hand in Hand gehen müssen. Verschönerung, soziale Angebote und kulturelle Belebung brauchen den Rückhalt eines sicheren Umfelds. Nur dann können die Menschen den Berliner Platz wieder als das Herzstück einer lebenswerten Stadt annehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Peter Uebel und Dr. Rainer Metz
Fraktionsvorsitzende von CDU und FWG