E-Scooter besser regulieren Verkehrssicherheit herstellen
„Die E-Scooter haben die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Sie entwickeln sich leider immer mehr zu einem Ärgernis,“ so bewertet der Vorsitzende der CDUStadtratsfraktion Dr. Peter Uebel die Erfahrungen mit diesem Verkehrsmittel seit dessen Einführung im Sommer 2019. „Der Beitrag der Roller zur Mikromobilität wird von den Problemen rund um dieses Gerät überschattet. Hier müssen dringend Verbesserungen und Regulierungen umgesetzt werden“, sagt Uebel weiter. Das unkontrollierte Ablegen der Roller an allen möglichen und unmöglichen Ort führe zu großen Problemen. „Leidtragende sind Menschen mit Behinderungen oder Eltern mit Kinderwagen, Fahrradfahrer, Autofahrer. Eigentliche alle, die sich im öffentlichen Verkehrsraum bewegen.“
Im Beirat für Menschen mit Behinderung wurden die Zustände rund um die Roller bereits stark kritisiert. „Jetzt ist Verwaltung am Zug und muss ein Konzept zur Verbesserung der Situation insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheit anderer Verkehrsteilnehmer entwickeln“. Auch der Bundesgesetzgeber ist gefordert, passgenaue Vorschriften für den Umgang mit den Rollern zu verabschieden bzw. nachzuschärfen. So sei die Straßenverkehrsordnung und die Elektrokleinstfahrzeugeverordnung anzupassen. „Hier seien beispielhaft eine Helmpflicht und ein Alkoholverbot zu nennen.“ Technisch sei es bereits jetzt möglich, einzelne Bereiche des Stadtgebiets, z. B. Parkanlagen, über die Elektronik der Roller automatisch abzuriegeln. „Das Rollermikado muss ein Ende haben!“, findet Peter Uebel.