Mitgliederversammlung: Daniel Beiner einstimmig im Amt bestätigt

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung der CDU Oggersheim wurde der bisherige Vorsitzende, Daniel Beiner, der zugleich auch Fraktionsvize der Christdemokraten im Stadtrat ist, mit 100% der Stimmen erneut für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Zudem verjüngt sich der Vorstand.

Am Montagabend stellte die CDU Oggersheim die personellen Weichen für die kommenden zwei Jahre. Der 34 jährige Gymnasiallehrer Daniel Beiner freute sich über die einstimmige Wiederwahl: „Mich ehrt das Vertrauen, das die Mitglieder in mich setzen. Ich verspreche, weiter mit Tatkraft und Engagement die CDU Oggersheim zu führen, auch wenn oder gerade weil der gesellschaftliche Wind zunehmend rauer wird.“

Die Versammlung, die vom Ludwigshafener Fraktionsvorsitzenden Dr. Peter Uebel geleitet wurde, bestätigte ebenfalls Birgit Stauder als stellvertretende Vorsitzende. Auch sie wurde einstimmig gewählt. Ebenso wie der 20jährige Student Alexander Weih, der den engeren Vorstand als gleichberechtigter stellvertretender Vorsitzender komplettiert. „Mit Alexander Weih rückt ein talentierter, motivierter und engagierter junger Kopf in den engeren Ortsvorstand auf. Darüber freue ich mich sehr!“, so Beiner weiter.

Den Vorstand komplettieren Karin Leidig als Mitgliederbeauftragte, sowie die Beisitzer Julia Botzong, Monika Eschli, Andreas Gebauer, Günther Kanzler, Monika Kanzler, Werner Schwarz, Joachim Seeber und Andreas Unger.

„Wir haben heute ein starkes Team aufgestellt, für das ich sehr dankbar bin“, so Beiner. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich so viele, Junge und Ältere, bereit erklären, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen. „Für die gute Intention stellt man immer wieder auch Privates hintenan. Daher gilt mein Dank auch allen Familien, die hinter dem Engagement stehen“.
Nach vielen Jahre aus dem Vorstand ausgeschieden sind Rolf Schäfer und Anja Gilbert. „Beiden bin ich und sind wir als Ortsverband unendlich dankbar für viele Jahre ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen Funktionen für die CDU Oggersheim“, so Beiner abschließend.

FWG hat die Botschaft nicht verstanden!

Der Wunsch nach dem Bau eines Kombibades ist seit vielen Jahren nachvollziehbar. Es wurde bereits im Stadtvorstand unter Dr. Eva Lohse und Wolfgang van Vliet die Machbarkeit geprüft und die Planungen waren fortgeschritten. Es wurden Modelle in anderen deutschen Städten besucht, um Möglichkeiten auszuloten. „Letztendlich ist es an der Genehmigung der Landes-Aufsichtsbehörde ADD gescheitert, da ein Bad den freiwilligen Leistungen zugordnet wird und angesichts der Verschuldung der Stadt und den anstehenden Mammutaufgaben als nicht machbar angesehen wurde“,  erklärt Joannis Chorosis als sportpolitischer Sprecher der CDU Stadtratsfraktion.

Auch ein Wahlversprechen gegenüber der FWG, ein Kombibad zu prüfen, war ohne Aussicht auf Erfolg. „Das war auch keine große Überraschung für uns. Denn die Untersuchung hat genau das widergespiegelt, was seit Jahren bekannt war. Deshalb haben wir als CDU auch keine falschen Hoffnungen wecken wollen. Das wäre unredlich gewesen“,  so Chorosis weiter. Es wurde nun erneut bestätigt, dass die ADD das Projekt direkt abgelehnt hat, wie auch weitere Investoren oder auch die TWL. Dies wurde bei der letzten Sportausschusssitzung ausführlich erklärt. „Wenn Dr. Metz jetzt aus der Vergangenheit abstruse Theorien entwickelt, hat er die Tatsachen leider immer noch nicht verstanden. Unhaltbare Vorwürfe zeugen eher davon, dass sich die FWG unter Dr. Metz falschen Illusionen hingeben hat“, so Chorosis abschließend.

Raum für Bürger und Ehrenamt in der Pfingstweide sichern

Mit dem Beschluss des Aufsichtsrates der LUKOM über die Schließung bzw. Rückgabe des Gemeinschaftshauses Pfingstweide an das Gebäudemanagement der Stadt Ludwigshafen sowie der Kündigung des Überlassungsvertrages mit dem Trägerverein zum Jahresende fällt ein wichtiger Treffpunkt und Tagungsort für viele Ehrenamtler sowie Bürgerinnen und Bürger der Pfingstweide weg. Wenn auch der bauliche Zustand des Gebäu-des sowie die Wirtschaftlichkeit des Gebäudebetriebs als „angespannt“ bezeichnet werden kann, ist für die CDU Pfingstweide wichtig, dass auch künftig ein Treffpunkt für die Bürgerschaft des Stadtteils existiert.

„Viele Bürgerinnen und Bürger sind in Vereinen aktiv und gestalten das Leben in unserem Stadtteil mit. Sie sind ein wichtiger Pfeiler unserer Zivilgesellschaft hier vor Ort.“, so CDU-Vorstand Walter Schulte. „Die CDU Pfingstweide plädiert dafür, dass Stadtverwaltung, Ortsbeirat zusammen mit den aktiven Vereinen in der Pfingstweide nach einer zukunftsfähigen Lösung suchen. Sollte es sich herausstellen, dass das Gemeinschaftshaus künftig gar nicht mehr betrieben oder gar eine andere Nutzungsform der Fläche angestrebt wird, so sollte sichergestellt werden, dass auch Räumlichkeiten für das Ehrenamt geschaffen wird.“, führt CDU-Mitglied Maximilian Göbel fort. Laut der CDU Pfingstweide könne hier ein Vorschlag aus der Gartenstadt aufgegriffen werden, einen Multifunktionsraum für Ver-eine und Bürgerschaft im Rahmen des Neubaus eines öffentlichen Gebäudes, wie z.B. einer Kita, zu schaffen

Land in der Pflicht zum Ausbau des ÖPNV – Radschnellweg voranbringen

Die CDU Ludwigshafen äußert Verwunderung über die Meldung der beiden grünen Landtagsabgeordneten Bernhard Braun (Ludwigshafen) und Elke Zimmer (Mannheim) zur Verkehrswende in der Region. „Es wundert uns doch sehr, dass ausgerechnet ein grüner Landtagsabgeordneter einen besseren ÖPNV und den Ausbau des Radschnellwegs anmahnt. Die Grünen sind bereits seit Jahren mit der Regierungsverantwortung in Mainz und somit auch mitverantwortlich für die mangelnde Unterstützung der Landesregierung beim ÖPNV“, so der Fraktionsvorsitzende der CDU Ludwigshafen Dr. Peter Uebel in seiner Reaktion auf die Presse der letzten Tage. „Solange die Landesregierung im Bereich des ÖPNV immer noch von einer freiwilligen Leistung spricht, können wir als Kommune vieles nicht umsetzten“, so Uebel weiter. Hier dürfe sich die Landesregierung ein Beispiel an der Landesregierung in Stuttgart nehmen.

Die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Schneid fährt fort: „Die CDU setzt sich bereits seit zwei Jahren im Landtag für den Ausbau des Radschnellweges ein. In Baden-Württemberg wird dieses Vorhaben finanziell durch das Land stark gefördert. Die Radschnellwege werden durch das Land gebaut und unterhalten. Bei uns auf der anderen Rheinseite muss man leider sagen: Fehlanzeige!“ Auch nach zwei Jahren zeigen sich hier leider keine Fortschritte. Von aktiver Unterstützung könne nicht die Rede sein. „Zu wenig“, findet Schneid.

Enge Straßen: CDU Oggersheim für Umgestaltung.

Die Diskussion um die „engen Straßen“ ist nach wie vor bei den Anwohnerinnen und Anwohnern täglich präsent.

„Für die Anwohner geht es nicht nur um eine einfache Umsetzung einerRechtsvorschrift, sondern um einen massiven Einschnitt. Das zeigt sich andem Überwachungsdruck, der dabei aufgebaut wird“, stellt Andreas Gebauer, Fraktionssprecher der CDU im Oggersheimer Ortsbeirat, fest.

Den Hinweis auf Parkmöglichkeiten in zum Teil mehreren hundert Metern Entfernung empfinden dem Anschein nach viele Betroffene als zynisch.Die CDU verweist zudem auf ambulante Pflegedienste. „Die notwendige Versorgung muss sichergestellt sein“, so Stadträtin Monika Kanzler.

Um der teils vergifteten Situation in der Nachbarschaft entgegenzuwirken schlägt die CDU Oggersheim vor, zu prüfen, ob eine Umgestaltung der Agiro- und Cordovastraße nach dem Vorbild der Hans-Warsch-Straße eineEntlastung bringen könne. „Dazu bringen wir am Donnerstag einen Antrag in den Ortsbeirat ein. Wir brauchen weitere Überlegungen und Lösungen“, so Kanzler und Gebauer abschließend.