CDU Oggersheim: Jetzige Situation unzureichend!
„Der Zustand des Spielplatzes im Oggersheimer Stadtpark ist eine Katastrophe und kann so nicht bleiben. Ob ein einzelnes Spielgerät überhaupt noch den Namen Spielplatz verdient, ist fragwürdig“, urteilt Stadtrat Daniel Beiner, Vorsitzender der CDU Oggersheim.
„Schon lange versuchen wir als CDU vor Ort und als Fraktion im Oggersheimer Ortsbeirat hier eine Aufwertung zu erreichen, was sich angesichts der Haushaltssituation als sehr schwierig erweist“, so Beiner weiter, „allerdings sehen wir auch den großen Bedarf für Familien mit Kleinkindern.“ Die Verwaltung teilte zwar in der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats die Grundintention der CDU zur Ertüchtigung des Spielplatzes, hat jedoch angemerkt, dass im Einzugsgebiet, ein Umkreis von 100 Metern, keine Kleinkinder wohnen würden. „Da wir von einem Spielplatz auf dem Areal des Stadtparkes sprechen, kann diese Bemessungsgrundlage nicht als Argument herangezogen werden“, sagt Beiner, „es geht hier um ein Ausflugsziel in der Natur. Selbstverständlich wohnen dort keine Kleinkinder, aber in den angrenzenden Wohngebieten durchaus. Es gibt für dieses Kindesalter in diesem Gebiet – bis auf eine kleine Spielanlage im Skulpturengarten – keine echte Alternative. Gerade die braucht es aber, wenn wir eine familienfreundliche Kommune sein wollen!“
Alexander Weih, Fraktionssprecher der CDU im Ortsbeirat hebt die weitere Bedeutung hervor: „Gut ausgestatte und bespielbare Spielplätze tragen maßgeblich zur gesunden Entwicklung von Kindern bei. Insbesondere fördern sie die motorische, soziale und kognitive Entwicklung von Kindern. Ferner dienen Spielplätze auch als Treffpunkt für junge Familien im Stadtteil und stärken das nachbarschaftliche Miteinander. Das zur Verfügung stellen von Spielplätzen in ausreichender Zahl und deren fortlaufender Erhalt gehört zur kommunalen Daseinsvorsorge. Vielleicht gibt es auch abrufbare Fördermittel oder Sponsoring-Modelle“, so Weih.
„Natürlich müssen dabei auch Bedarfe angepasst und andere Möglichkeiten bedacht werden. Wenn es nach abgeschlossener Prüfung leider nicht möglich sein wird, den Spielplatz im Stadtpark zu ertüchtigen, wäre eine Attraktivierung der Spielanlage am nahegelegenen Bolzplatz im Hinblick auf Kleinkindnutzung eine denkbare und eventuell leichter zu realisierende Alternative. Ein weiterer Vorteil wäre die bessere Erreichbarkeit und Sichtbarkeit des Geländes. Wir werden diesbezüglich einen Antrag in die nächste Sitzung des Ortsbeirates einbringen“, kündigten Beiner und Weih an.