CDU beklagt Defizite bei der Information bezüglich der Oggersheimer Schillerschule

Die Rheinpfalz berichtete gestern über den Protest der Turngemeinde Oggersheim gegen die Schließung der Schillerschulen-Sporthalle und kritisiert dabei den Informationsfluss der Gebäudeverwaltung. „Dies reiht sich ein in die Erfahrungen, welche wir bei Anträgen und Anfragen im Ortsbeirat gemacht haben“, kritisiert CDUFraktionssprecher Andreas Gebauer.

Anfang März schienen die Schulsanierungen in Oggersheim noch im vorgesehenen Zeitplan zu liegen“, so Gebauer weiter, „erst in der Sitzung des Ortsbeirates vom 9. März wurde mit Wochen Verspätung die CDU-Anfrage vom Januar dieses Jahres beantwortet mit dem Ergebnis, alles laufe nach Plan. Zwei Wochen später sieht die Realität komplett anders aus. Den in der Rheinpfalz formulierten Vorwurf, zu spät reagiert zu haben, weist die CDU-Ortsbeiratsfraktion demnach zurück. Das Gegenteil ist das Fall!“

Die Schillerschule mit ihren rund 340 Schülern muss in die Ausweich-Container der Integrierten Gesamtschule ziehen. Dort kommt es dadurch zu weiteren Verzögerungen bei der Renovierung. Auch von einem morgendlichen Verkehrschaos ist die Rede. Gebauer: „Die Renovierung der IGSLO ist terminlich völlig aus dem Ruder gelaufen. Zusätzlich ist in der Zeitung zu lesen, dass auch die Sporthalle der Schillerschule nicht mehr benutzt werden kann. Die TGO sitzt mit ihrem Training ohne angebotene Alternative auf der Straße“.

Aus Sicht der CDU ist ein solcher Umgang mit Ehrenamtlichen inakzeptabel. Die Verwaltung muss sich den Vorwurf gefallen lassen, die Ehrenamtlichen vor Ort weder rechtzeitig noch umfassend informiert zu haben. Dies betreffe sowohl Anfragen im Ortsbeirat, die mehrere Monate beim zuständigen Baudezernat liegen und hinhaltend beantwortet werden, als auch die Information der unmittelbar betroffenen Sportvereine. „Wir fordern weiterhin eine Ortsbegehung mit den Betroffenen der Schließung und dem Ortsbeirat. Ebenfalls erwarten wir nun schnelle und unbürokratische Lösungen der Verwaltung. Weder die am Schulleben Beteiligten noch der Breitensport dürfen auf der Strecke bleiben“, so Gebauer abschließend.

CDU Oggersheim kritisiert Intransparenz beim baubedingten Thema Umzug der Schillerschule

„Aus der Presse erfahren wir am Freitagmorgen von dem temporären Umzug der Schillerschule auf das Gelände der Ernst-Bloch-Gesamtschule aufgrund weiterer Verzögerungen beim Umbau. Am 9. März, also gerade einmal zwei Wochen her, fand eine reguläre Sitzung des Ortsbeirates statt. Uns wurde dort versichert, das Bauprojekt laufe im Zeitplan. Wie kann das sein?“, ärgert sich Andreas Gebauer, Fraktionssprecher der CDU im Oggersheimer Ortsbeirat.

„Damit verzögere sich ein weiteres Schulbauprojekt in Oggersheim“, betonen Stadtrat Daniel Beiner, Ortsvorsitzender der CDU Oggersheim, sowie sein Stellvertreter Alexander Weih, der seit Jahresbeginn auch Mitglied des Ortsbeirates ist. „Der Um- und Ausbau der Schillerschule hätte nach ursprünglicher Planung bereits seit einem guten Jahr fertig sein müssen. Eltern, Kinder und das Lehrpersonal werden seit Jahren immer weiter vertröstet“, kritisieren Beiner und Weih das zuständige Baudezernat.

„Wir kritisieren nicht nur den intransparenten Umgang mit der Öffentlichkeit, sondern fragen uns gleichzeitig, wie diese erneute Verzögerung, verbunden mit einem Umzug an das andere Ende des Stadtteils, in der Praxis umzusetzen ist“, so die drei CDU-Politiker. „Wie kommen die Schülerinnen und Schüler sicher an den neuen Standort? Welche verkehrlichen Auswirkungen hat das Vorhaben? Welche konkreten Auswirkungen haben die Verzögerungen bei der Sanierung der IGSLO auf das dortige Schulleben? Wie gelingt das reibungslose Miteinander auf gleichem Gelände?“, seinen nur einige Fragen, die geklärt und kommuniziert werden müssen. „Wir möchten verstehen, wie es zu den Entscheidungen kam und bitten daher das Baudezernat um ein zeitnahes Gespräch mit den gewählten Ortsbeirätinnen und Ortsbeiräten sowie um eine Besichtigung vor Ort. Ebenso hoffen wir, dass die Öffentlichkeit und die Betroffenen der Schillerschule frühzeitig und umfassend informiert werden“, so Beiner, Gebauer und Weih abschließend.

Der CDU Ortsverband Oggersheim gratuliert Ortsbeirätin Birgit Stauder zu ihrer Ernennung als stellvertretende Ortsvorsteherin von Oggersheim

In der Sitzung des Ortsbeirates vom 12.1.23 wurde die 53jährige Physiklaborantin von den Ortsbeirätinnen und Ortsbeiräten mehrheitlich in dieses Amt gewählt und folgt damit Monika Kanzler nach, die sich aus dieser Funktion zurückgezogen hatte.

„Ich danke dem Ortsbeirat für dieses Abstimmungsergebnis, gratuliere aber vor allem Birgit Stauder zu diesem verantwortungsvollen Amt und wünsche ihr dafür viel Motivation, Erfolg und Gesundheit“, kommentiert der Ortsvorsitzende der CDU Oggersheim, Stadtrat Daniel Beiner, das Votum des Gremiums.
„Birgit Stauders Herz schlägt für Oggersheim, sie ist in unterschiedlichen Funktionen für den Stadtteil und die Menschen aktiv und engagiert sich auf vielseitige Wei-se für unser Miteinander. Ihre Wahl ist ein sehr gutes Zeichen für Oggersheim“, so Beiner.

Zur Person:
Birgit Stauder, Jahrgang 1969, ist seit einigen Jahren Mitglied im Ortsbeirat und im Vorstand der CDU Oggersheim. Ebenso ist sie Mitglied im Kreisvorstand der CDU Ludwigshafen. Darüber hinaus engagiert sich die Hobbymusikerin vielfältig in der katholischen Pfarrei Hl. Franz von Assisi, bei der Kolpingfamilie Oggersheim, im Kirchenchor St. Cäcilia und im sozial-caritativen Bereich.

CDU Oggersheim: Für eine Offensive braucht es mehr

„Es ist schade, dass die Verwaltung bislang wohl noch kaum Anstrengungen zur angekündigten „Photovoltaik Offensive 2025“ unternommen hat. Das zeigt zumindest die bisher einsilbige Stellungnahme zu unserem Antrag im Ortsbeirat“, zeigt sich der Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion, Andreas Gebauer, enttäuscht.

Die CDU hatte in Ihrem Antrag im letzten Ortsbeirat neben der Sanierung der Heinrich-Treiber-Halle (Festhalle), auch die Ausstattung des Daches mit einer Photovoltaikanlage gefordert. Insbesondere deshalb, weil die Dachfläche der Festhalle laut Solarkataster Rheinland-Pfalz hervorragend für die Gewinnung von Solarenergie geeignet ist und die Stadt entsprechende Anstrengungen nach einem Beschluss des Stadtrates im September angekündigt hatte.

„Wir hatten gehofft den Prozess im Sinne der Oggersheimer nach vorne zu bringen. Leider soll erst im laufenden Jahr mit der Prüfung von möglichen Standorten begonnen werden. Auch über weitreichende Fördermöglichkeiten zum Beispiel im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klima und Innovation (KIPKI) scheint die Verwaltung noch nicht informiert oder mit möglichen kommunalen Kooperationspartnern im Gespräch zu sein. Eine Aussage zur Festhalle erfolgte erst gar nicht, sodass die Stellungnahme leider nicht einmal das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde“, so Gebauer.

„Von einer Offensive hätten wir uns ein beherzteres Handeln erhofft. Die Stadt hat dabei eine besondere Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist Vorbild und Schlüsselfigur zugleich, wenn es um eine gelingende Energiewende geht. Wir fordern jetzt schlicht mehr Tempo und ein All-in bei Photovoltaik seitens der Stadt. Wie dabei mit Liegenschaften in Oggersheim umgegangen wird, werden wir genau und bereitwillig begleiten,“ konstatiert Gebauer die Position der Oggersheimer Christdemokraten abschließend.

Oggersheim: Alexander Weih folgt auf Monika Kanzler

Die vergangene Ortsbeiratssitzung im September war die letzte für Monika Kanzler. Der CDU Ortsverband Oggersheim bedankt sich für die vielen Jahre Einsatz für den Stadtteil und wünscht Kanzlers „Nachrücker“ als Ortsbeirat, Alexander Weih, alles Gute bei der neuen Tätigkeit. In der kommenden Sitzung des Gremiums am Donnerstag, den 24.11.2022, findet die Staffelübergabe statt.

„Monika Kanzler war über 13 Jahre als Ortsbeirätin und zuletzt auch als stellvertretende Ortsvorsteherin für Oggersheim politisch aktiv. Beides hat sie äußerst engagiert und mit viel Liebe für unseren Stadtteil ausgefüllt“, so Daniel Beiner, Ortsvorsitzender der CDU Oggersheim. „Für diesen ehrenamtlichen und zeitaufwendigen Einsatz dankt ihr der Ortsverband der CDU in Oggersheim und ich persönlich von Herzen. Sich in diesem Maße in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, verdient Respekt und Anerkennung.“

Frau Kanzler hatte sich zu diesem Schritt entschlossen, um sich zum einen voll auf ihr Mandat im Ludwigshafener Stadtrat und die Arbeit in den dazugehörigen Ausschüssen zu konzentrieren. Zum anderen war ihr aber auch eine Verjüngung der Ortsbeiratsfraktion wichtig, um der jungen Generation vor Ort eine stärkere Stimme zu geben.

„Dass Alexander Weih in den Ortsbeirat nachrücken wird, ist ein Gewinn für das Gremium. Gerade in jungen Jahren und zu Beginn des beruflichen Weges Zeit in das kommunalpolitische Ehrenamt zu investieren, um unser gesellschaftliches Miteinander und das Leben im Stadtteil voranzubringen, ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Wir danken Alexander Weih, dass er sich dieser Aufgabe annimmt und wünschen ihm bei dieser Arbeit viel Erfolg und alles Gute“, so Beiner abschließend.

Zur Person:
Alexander Weih wurde 1998 in Mannheim geboren. Nach dem Abitur am Theodor- Heuss-Gymnasium 2018, schloss er sein Studium als Diplom-Finanzwirt ab. Bis heute lebt der 23-jährige in Oggersheim. Er ist kommunalpolitisch nicht nur als Ortsbeirat, sondern auch als stellvertretender Vorsitzender der CDU Oggersheim sowie im Kreisvorstand der CDU aktiv. Daneben engagiert er sich als Vorsitzender der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in der Jugendverbandsarbeit.