CDU Oggersheim: Lückenschlüsse im Radwegekonzept notwendig

„Als Oggersheimer CDU wünschen wir uns ausgebaute und gut angebundene Radwege. Um dieses Ziel zu erreichen, setzen wir uns schon seit Jahren unter anderem für Lückenschlüsse im Radverkehrsnetz zwischen den Ortsteilen und in der Region ein“, so Daniel Beiner, Vorsitzender der Oggersheimer Christdemokraten.

In einem kürzlich stattgefundenen Vor-Ort-Termin hat sich die CDU Oggers-heim bestehende Radwege und notwendige Lückenschlüsse angeschaut. „Gerade in den vergangenen Wochen und Monaten sind viele Menschen auf das Rad und E-Bike umgestiegen. Diese Trends einer neuen Mobilität möchten wir mit einer fahrradfreundlichen Infrastruktur bestärken“, begründet Beiner die Ortsbegehung.

„Unter anderem ist die ausgebaute Anbindung Oggersheims über die Wormser Straße an das regionale Fahrradnetz in Richtung Frankenthal als Lückenschluss entlang der K11 erforderlich. Damit würde hier ein sicheres und zügiges Radfahren möglich“, so Alexander Weih, stellvertretender Ortsvorsitzender. „Bislang muss der Radfahrer die stark befahrenen Kreisstraßen mehrfach queren.“ Diese Verbesserung wäre das richtige Zeichen für eine individuelle und gesundheitsfördernde Mobilität in der Region. Die CDU Oggersheim wird im Ortsbeirat dazu eine entsprechende Eingabe machen.

„In der Verantwortung hierfür sehen wir neben den Städten Ludwigshafen und Frankenthal auch den Landesbetrieb Mobilität, der als zuständige Behörde diese Anbindung als erforderlichen Lückenschluss definieren muss“, so Weih weiter.

„Für uns als Oggersheimer CDU gilt es darüber hinaus, die anderen notwendigen Anbindungen und Ausbauten konsequent zu verfolgen und über den Ortsbeirat in den politischen Prozess zu tragen. Handlungsbedarf sehen wir beispielsweise weiter bei den Stadtteilverbindungen nach Edigheim, Maudach, Niederfeld und Ruchheim“, so Beiner und Weih abschließend.

Radweg zwischen Maudach und Oggersheim JETZT!

Bereits seit Jahrzehnten setzt sich die CDU im Maudacher und im Oggersheimer Ortsbeirat für die Errichtung eines ausgebauten und sicheren Radwegs zwischen den beiden Stadtteilen entlang der K 6 ein. „Allein außer heißer Luft und der Einstellung von jeweils EUR 100.000 für Planungskosten im derzeitigen Doppelhaushalt ist nichts passiert – die Chance, den Radweg bei der jüngst erfolgten Sanierung der K6 mit umzusetzen wurde vertan“ klagt Bernhard M. Kinzinger, Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion Maudach und hat mit einem Antrag in der Sitzung des Ortsbeirats am 27. August 2020 dieser Forderung nochmals Nachdruck verliehen.

„Jetzt ist es an der Zeit dieses Projekt konkret anzugehen“, fordern Daniel Beiner und Andreas Olbert, die Vorsitzenden der CDU-Ortsverbände von Oggersheim und Maudach uni sono.

Andreas Gebauer, Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion in Oggersheim unterstützt diese Forderung nachdrücklich und weist auf die eindeutige und einstimmige Beschlusslage auch im Oggersheimer Ortsbeirat hin. „Daher rechnen wir auch im Maudacher Ortsbeirat mit einer breiten Zustimmung über alle Fraktionsgrenzen hinweg für diese wichtige Radwegeverbindung“, ergänzt Gebauer.

Im „Masterplan Green City“, der eine Reduktion der Luftbelastungen in Ludwigshafen erreichen will, ist die Radwegeverbindung entlang der K6 zwischen den beiden Stadtteilen als Lückenschluss vorgesehen. „Und im Sinne des Masterplans ist dieser Lückenschluss nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Radfahrer (m/w/d) sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz“, unterstreicht Kinzinger seine Forderung.

Die Forderung geht dabei auf die Errichtung eines eigenständigen Radwegs. „Und wenn sich aufgrund der Besitzverhältnisse der Grundstücke entlang der KG derzeit kein eigenständiger Radweg errichten lassen sollte, fordern wir die Verwaltung auf, im Sinne von „Green City“ zu handeln und Alternativen auszuloten“, sind sich die beiden CDU-Sprecher einig.

CDU Oggersheim begrüßt gemeinsames Vorgehen

Wie der Presse zu entnehmen war, verfolgt die SPD Ortsbeiratsfraktion beim Thema Radweg zwischen Oggersheim und Maudach die gleiche Intention wie die CDU. Darüber zeigt sich der Ortsverband erfreut, unabhängig davon, dass die für den 2. April angesetzte Ortsbeiratssitzung aufgrund der Corona-Krise abgesagt wurde.

„Dass wir gerade in diesen Zeiten als Demokraten und politisch Verantwortliche gemeinsam und zielführend handeln, ist ein gutes Zeichen für die Öffentlichkeit“, so Ortsvorsitzender Daniel Beiner. Die CDU hatte zuletzt vor rund anderthalb Jahren sowohl in Maudach als auch in Oggersheim entsprechende Anträge zur Errichtung eines Radweges entlang der K6 eingebracht, woraufhin entsprechende Planungskosten im Doppelhaushalt eingestellt wurden. „Natürlich ist uns weiterhin daran gelegen, dass dieses für viele Radfahrer wichtige Projekt realisiert wird“, bestätigt Andreas Gebauer, Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion in Oggersheim. „Umso schöner ist es, wenn wir hier als Ortsbeirat geschlossen mit einer Stimme sprechen“, so Gebauer weiter.
Wenn sich aufgrund der Besitzverhältnisse der Grundstücke derzeit kein eigenständiger Radweg errichten lassen sollte, wolle man die Verwaltung auffordern, Alternativen auszuloten. „Zum Beispiel könnten wir uns, ähnlich wie in der Wormser Straße, übergangsweise einen optisch abgetrennten, aber von mehreren Verkehrsteilnehmern genutzten Radweg vorstellen. Alleine diese Bodenmarkierung würde den Radfahrern ein Stück mehr an Aufmerksamkeit und damit an Verkehrssicherheit bieten“, so Gebauer abschließend.

Mitgliederversammlung: Daniel Beiner einstimmig im Amt bestätigt

Auf der gestrigen Mitgliederversammlung der CDU Oggersheim wurde der bisherige Vorsitzende, Daniel Beiner, der zugleich auch Fraktionsvize der Christdemokraten im Stadtrat ist, mit 100% der Stimmen erneut für zwei weitere Jahre in seinem Amt bestätigt. Zudem verjüngt sich der Vorstand.

Am Montagabend stellte die CDU Oggersheim die personellen Weichen für die kommenden zwei Jahre. Der 34 jährige Gymnasiallehrer Daniel Beiner freute sich über die einstimmige Wiederwahl: „Mich ehrt das Vertrauen, das die Mitglieder in mich setzen. Ich verspreche, weiter mit Tatkraft und Engagement die CDU Oggersheim zu führen, auch wenn oder gerade weil der gesellschaftliche Wind zunehmend rauer wird.“

Die Versammlung, die vom Ludwigshafener Fraktionsvorsitzenden Dr. Peter Uebel geleitet wurde, bestätigte ebenfalls Birgit Stauder als stellvertretende Vorsitzende. Auch sie wurde einstimmig gewählt. Ebenso wie der 20jährige Student Alexander Weih, der den engeren Vorstand als gleichberechtigter stellvertretender Vorsitzender komplettiert. „Mit Alexander Weih rückt ein talentierter, motivierter und engagierter junger Kopf in den engeren Ortsvorstand auf. Darüber freue ich mich sehr!“, so Beiner weiter.

Den Vorstand komplettieren Karin Leidig als Mitgliederbeauftragte, sowie die Beisitzer Julia Botzong, Monika Eschli, Andreas Gebauer, Günther Kanzler, Monika Kanzler, Werner Schwarz, Joachim Seeber und Andreas Unger.

„Wir haben heute ein starkes Team aufgestellt, für das ich sehr dankbar bin“, so Beiner. Es sei nicht selbstverständlich, dass sich so viele, Junge und Ältere, bereit erklären, ehrenamtlich Verantwortung zu übernehmen. „Für die gute Intention stellt man immer wieder auch Privates hintenan. Daher gilt mein Dank auch allen Familien, die hinter dem Engagement stehen“.
Nach vielen Jahre aus dem Vorstand ausgeschieden sind Rolf Schäfer und Anja Gilbert. „Beiden bin ich und sind wir als Ortsverband unendlich dankbar für viele Jahre ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen Funktionen für die CDU Oggersheim“, so Beiner abschließend.

Enge Straßen: CDU Oggersheim für Umgestaltung.

Die Diskussion um die „engen Straßen“ ist nach wie vor bei den Anwohnerinnen und Anwohnern täglich präsent.

„Für die Anwohner geht es nicht nur um eine einfache Umsetzung einerRechtsvorschrift, sondern um einen massiven Einschnitt. Das zeigt sich andem Überwachungsdruck, der dabei aufgebaut wird“, stellt Andreas Gebauer, Fraktionssprecher der CDU im Oggersheimer Ortsbeirat, fest.

Den Hinweis auf Parkmöglichkeiten in zum Teil mehreren hundert Metern Entfernung empfinden dem Anschein nach viele Betroffene als zynisch.Die CDU verweist zudem auf ambulante Pflegedienste. „Die notwendige Versorgung muss sichergestellt sein“, so Stadträtin Monika Kanzler.

Um der teils vergifteten Situation in der Nachbarschaft entgegenzuwirken schlägt die CDU Oggersheim vor, zu prüfen, ob eine Umgestaltung der Agiro- und Cordovastraße nach dem Vorbild der Hans-Warsch-Straße eineEntlastung bringen könne. „Dazu bringen wir am Donnerstag einen Antrag in den Ortsbeirat ein. Wir brauchen weitere Überlegungen und Lösungen“, so Kanzler und Gebauer abschließend.