CDU Mundenheim: CDU besorgt über zunehmenden Niedergang im Zedtwitzpark

Zunehmende Vermüllung und Taubenfüttern schaden dem Park

In der Mundenheimer CDU macht man sich Sorgen über die Entwicklungen im Zedtwitzpark. „Gerade jetzt, wo das gute Wetter nach draußen lockt, sehen wir an zahlreichen Stellen im Park sehr viel Müll auf dem Boden. Das ist unzumutbar und beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität im Park erheblich. “, kritisiert die Mundenheimer CDU Stadträtin Wilhelma Metzler

Die CDU verlangt eine Wiederherstellung der Sauberkeit im Park, damit er für die Bürgerinnen und Bürger auch zukünftig zur Belebung des Stadtteils beitragen kann. „Corona hat uns gezeigt, dass eine Erholungsmöglichkeit im Grünen vor der Haustür von großer Bedeutung ist.“, kommentiert der Vorsitzende der CDU Mundenheim Jan Sommer.

„Wir haben in der nächsten Ortsbeiratssitzung zudem eine Anfrage gestellt, wie die Anzahl an Tauben im Park auf einem erträglichen Niveau gehalten werden kann. Die Tauben werden regelmäßig mit Brotkrumen und Brotstücken im Park gefüttert. Das führt zur starken Vermehrung der Tauben, zudem sind Tauben Überträger von Krankheiten. Die Brotkrumen ziehen außerdem Ratten an. Das beeinträchtigt die Besucher von Park und Biergarten, deshalb sollte man im Park grundsätzlich kein Futter auslegen. Darüber sollte man die Parkbesucher umfassend informieren, damit nicht mehr gefüttert wird. Der Zedtwitzpark ist ein Schmuckstück und so muss er erhalten werden.“ so Metzler.

CDU: Bauprojekte mit der Bürgerschaft diskutieren!

In der CDU Mundenheim beobachtet man mit Stirnrunzeln die Diskussion um neue Bauprojekte. „Neben der Sachfrage geht es da ja auch ganz grundsätzlich um die Frage, wie man miteinander umgeht“, erklärt der Ortsverbandsvorsitzende Jan Sommer: „Es kann nicht sein auf Biegen und Brechen Geschosswohnungen zu bauen, ohne auf die Interessen der Anwohner Rücksicht zu nehmen. Ein ernsthafter und ergebnisoffener Dialog mit den Bürgern ist für uns selbstverständlich, etwas Anderes kommt für uns nicht in Frage. In Mundenheim müssen wir zum Beispiel in absehbarer Zeit entscheiden, welche Bebauung an die Stelle der nicht mehr benötigten Notunterkünfte in der Flurstraße und der Kropsburgstraße treten soll. Wir als CDU fordern, dass die Anwohner dort nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern dass verschiedene Planungsalternativen frühzeitig und ergebnissoffen mit der Bürgerschaft diskutiert werden.“ Inhaltlich spricht sich die CDU Mundenheim an dieser Stelle für den Bau von Reihenhäusern nach dem Vorbild der Ebernburgstraße aus. Zur Begründung sagt die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Roswitha Göbel: „Wir brauchen auf dem Mundenheimer Wohnungsmarkt dringend ein besseres Angebot für Familien mit mittlerem Einkommen. Das soziale Gefüge muss ausgewogen sein.“ Sommer ergänzt: “ Zudem muss die Infrastruktur, wie z.B. Schulen und Kitas gesichert sein. Wir als CDU sind bereit, unsere Ideen zur Diskussion zu stellen, und diese Bereitschaft erwarten wir auch von der Stadt.“

CDU Mundenheim: CDU besorgt über Einzelhandel

In der Mundenheimer CDU macht man sich Sorgen über die Entwicklung des Einzelhandels im Stadtteil: „Die Rossmann-Filiale in der Rheingönheimer Straße und der Blumenladen in der Maudacher Straße haben geschlossen, und jetzt kommt auch noch die Storchenapotheke hinzu“, berichtet die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende Roswitha Göbel: „Das ist für Mundenheim schon ein Schlag ins Kontor.“

Die CDU verlangt Entwicklungsperspektiven für den Stadtteil: „Wir wollen in der nächsten Ortsbeiratssitzung darüber reden, wie der Abwärtstrend in Mundenheim zu stoppen ist und man den Ortskern positiv zu entwickeln kann. Der Abwärtstrend ist nicht erst seit gestern zu beobachten und es sind weitere Schließungen im Gespräch, Corona hat das beschleunigt, ist aber nicht die alleinige Ursache!“, erläutert die Sprecherin der Ortsbeiratsfraktion, CDU- Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler.

CDU sieht Entwicklungschance für Mundenheim

Die CDU Mundenheim begrüßt das neue Sozialkonzept für die Einweisungsgebietein Mundenheim und West.

„Für die betroffenen Menschen ist das ein Schritt, der längst überfällig war“, erklärt der Ortsverbandsvorsitzende Jan Sommer. Aus diesem Schritt ergibt sich nach Auffassung der CDU auch eine interessante Entwicklungsperspektive für den Stadtteil: „Wenn das Einweisungsgebiet in der Kropsburgstraße wegfällt, dann müssen jetzt darüber nachdenken, wie wir diesen Platz künftig nutzen wollen“, erläutert Sommer.

Er spricht sich dagegen aus, dort in großem Stil Sozialwohnungen zu bauen: „Wir wollen an dieser Stelle lieber eine Reihenhaus-Bebauung nach dem Vorbild der Ebernburgstraße realisieren. Auch in diesem Segment des Wohnungsmarktes gibt es eine große Nachfrage.“

Seine Stellvertreterin Roswitha Göbel ergänzt: „Die Wohnungsbaupolitik von heute bestimmt die Sozialstruktur von morgen. Deswegen brauchen wir in Mundenheim jetzt vor allem ein attraktives Angebot für die Mittelschicht.“

CDU Mundenheim: Enge Straßen sorgen weiter für Fragen Verwaltung muss transparent handeln

„Man muss das alles mit Verwunderung und Verwirrung zur Kenntnis nehmen“, so äußert sich die Sprecherin der CDU Mundenheim Dr. Wilhelma Metzler im Nachgang der Ortsbeiratssitzung in Mundenheim am vergangenen Donnerstag. Die CDU hatte in einem Antrag von der Stadtverwal-tung Auskunft über die Überwachungsmaßnahmen in dem Stadtteil insbesondere nach 20 Uhr und in den sogenannten „engen Straßen“ gefordert.

Die Verwaltung konnte auf die Zeiten nach 20 Uhr und die „engen Straßen“ keinerlei Auskunft geben. Die Ordnungsbehörde unter dem Beigeordneten Andreas Schwarz (SPD) hatte vor einem Jahr von einem Wegfall von ca. 70 Parkplätzen in Mundenheim auf Grund der Enge der Straßen und der Durchfahrtsmöglichkeit für Rettungsfahrzeuge gesprochen. „Die Bürger sind nunmehr maximal verwirrt.

Wir fordern genaue Auskunft, was nun Sache ist,“ so Metzler weiter. „War alles nur ein Sturm im Wasserglas? Dann wäre das Ganze mehr als unnötig. Wir wollen im Sinne eines transparenten Verfahrens den genauen Stand der Dinge wissen. Wenn sich die Einschätzung der Verwaltung geändert hat, wird das sicher auch für andere Stadtteile relevant“, so die CDU-Sprecherin Dr. Wilhelma Metzler abschließend. „Diese Intransparenz bei einem sehr emotional gehandelten Thema ist sehr schädlich“.