Familienfest der CDU Ludwigshafen 2018

Traumwetter fürs Familienfest der CDU Ludwigshafen: Sonne pur, im Schatten 25 C°. Entsprechend viele Gäste – beinahe hundert – nahmen an der bei den Mitgliedern beliebten Veranstaltung teil. Bei Pizza, Pasta und kalten Getränken ließ es sich auf der Terasse des italienischen Restaurants „La Torre da Angelo“ vor dem Lutherturm gut aushalten.

CDU-Kreidvorsitzender Torbjörn Kartes MdB begrüßte die Gäste, unter ihnen die ehemalige Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen Dr. Eva Lohse (OB von LU: 1.1.2002-31.12.2017), Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger sowie zahlreiche Stadträte, Ortsbeiräte und ein Ortsvorsteher.

Der Abend solle keine politische Veranstaltung sein, meinte Kartes in seiner Ansprache. Und so klang die Bundespolitik bei dem Bundestagsabgeordneten nur im Nebensatz an. „Ich bin froh, dass wir bei diesen stürmischen Zeiten noch mal die Kurve gekriegt haben.“ Er wies auf die anstehende Kommunalwahl im Mai des nächsten Jahres hin und beschrieb die Stimmung in der Ludwigshafener CDU: „Wir sind kampfeslustig!“

Kampfeslustig war auch Dr. Peter Uebel: „Bis zum 31.12.2017 hatten wir Inhalte. Ab dem 1.1.2018 haben wir viel Verpackung und wenig Inhalt,“ kritisierte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Stadtrat die gegenwärtige Stadtpolitik unter der neuen SPD-Oberbürgermeisterin. Es brauche nun starke Kandidaten für Stadtrat, Ortsvorsteher und Ortsbeiräte um die kommunale Politik wieder mit Inhalten zu füllen.

Marion Schneid MdL warb in ihrem Grußwort um ein besseres Image der Stadt. Ludwigshafen war im Satiremagazin „Extra 3“ zur hässlichsten Stadt Deutschlands gekürt worden. Dagegen gelte es anzugehen, indem man auf die Schönheiten Ludwigshafens hinweise, wie z. B. den Lutherplatz, der einer der schönsten Plätze in der Stadt sei. Sie selbst werbe mit ihrer Videoreihe „Meine Heimat Ludwigshafen am Rhein“ für ihre Heimatstadt.

 

Straßenreinigung in Mundenheim: CDU fordert umfassenden Bericht im Ortsbeirat

Die Mundenheimer CDU möchte in der nächsten Sitzung einen umfassenden Bericht zur Straßenreinigung und zum Vorgehen gegen Müllsünder im Stadtteil:
„Wir wollen wissen, welchen Aufwand der WBL für die Straßenreinigung im Stadtteil treibt, wir möchten auch wissen, was das Ordnungsamt tut, um gegen Müllsünder vorzugehen!“, erläutert die Sprecherin der Ortsbeiratsfraktion, Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler: „Der Dreck auf der Straße ist für die Bürgerinnen und Bürger in Mundenheim ein großes Ärgernis. Der Ortsbeirat muss sich damit beschäftigen.“

Den Vorschlag der SPD, Dreck auf der Straße per Whats-App an den Entsorgungsbetrieb zu melden, sieht Metzler aus zwei Gründen kritisch: „Erstens hat Whats-App ein Datenschutzproblem. Und zweitens liegt das eigentliche Problem ja nicht beim WBL, sondern bei den Menschen, die einfach ihren Dreck auf die Straße werfen. Ich denke, wir müssen den Menschen wieder klar machen, dass man nicht einfach alles überall ungestraft fallen lassen kann. Diejenigen die den Dreck hinschmeißen, sollen nicht noch dafür belohnt werden, indem sich andere schnellstmöglich um die Entsorgung kümmern, das ist kontraproduktiv.“

CDU: Schlechter Stil

„Das ist ganz, ganz schlechter Stil. So geht man nicht miteinander um“, mit diesen Worten kritisiert Roman Bertram, Sprecher der CDU im Ortsbeirat Oppau die Vorgehensweise von Ortsvorsteher Scheumann in der Diskussion um eine Verlagerung des Kerweplatzes. „Der Ortsvorsteher hat gegenüber der Arge der Oppauer Vereine und dem Ortsbeirat den Eindruck erweckt, die Verlagerung und die Absprache mit der BASF sei grundsätzlich „in trockenen Tüchern“. Offensichtlich ist dies nicht der Fall. Wir müssen ohne Hektik noch einmal von vorne anfangen und an einer für alle Beteiligten tragfähigen Lösung arbeiten.“

Bertram weiter: Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Ortsvorsteher den Vereinsvertretern in den Gremien der Arge das Projekt als endgültig und quasi alternativlos darstellte, sodass die Vereine einstimmig die neuerliche Verlagerung des Kerweplatzes billigten. Auch im Ortsbeirat hat Scheuermann die Sache als ausgemacht dargestellt. Jetzt sind alle Beteiligten vor den Kopf gestoßen. In einem offenen und transparenten Prozess sollten nun sämtliche Möglichkeiten ausgelotet werden. Unser Ziel muss es sein, alle Interessen unter einen Hut zu bringen: Die Erweiterung und den Erhalt des LIDL-Marktes einerseits sowie eine gesicherte Zukunft für die Oppauer Kerwe andererseits, wo immer auf lange Sicht der Kerweplatz dann auch sein mag. „Dies sind wir den Vereinen und den Menschen in Oppau schuldig“, so Bertram abschließend.

Zum Tode von Dr. Bernhard Ball

CDU Ludwigshafen ehrt Kommunalpolitiker

Am Freitag ist Dr. Bernhard Ball, ehemaliger Ortsvorsteher der Südlichen Innenstadt, im Alter von 92 Jahren verstorben. Er war über Jahrzehnte eine prägende Figur der Kommunalpolitik, geehrt unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse sowie dem Ehrenring der Stadt. Die CDU Ludwigshafen gedenkt des langjährigen CDU-Stadtrats und ist in Gedanken bei seiner Familie.

„Wir sind alle sehr betroffen über den Tod von Dr. Bernhard Ball“, erklärt der CDU-Kreisvorsitzende Torbjörn Kartes, MdB. „Er hatte ein Verantwortungsbewusstsein und eine Begeisterung für Politik, die uns jüngere Kommunalpolitiker tief beeindruckt hat. Wir Mitglieder der CDU Ludwigshafen sind in Gedanken bei seinen Angehörigen.“

Als zweites von zehn Kindern wurde Dr. Bernhard Ball am 17. Mai 1926 in Ludwigshafen geboren. Er wuchs in einer Apothekerfamilie im Stadtteil Süd auf. Nach dem Schulabschluss studierte er Pharmazie in Würzburg. Von 1955 an führte er, viele Jahre gemeinsam mit seinem Vater, die Adler-Apotheke in der Ludwigstraße. 1994 schloss er die Apotheke und zog sich aus dem aktiven Berufsleben zurück. Der Vater von sechs Kindern war Ehrenpräsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz und 24 Jahre lang deren Präsident. Er war Mitglied der Vollversammlung der IHK Pfalz und Oberfeldapotheker der Reserve. Zudem engagierte er sich in unterschiedlichen Gremien der katholischen Kirche, unter anderem als Mitglied des Diözesan-Katholikenrates.

Seit 1955 Mitglied der CDU, war Dr. Bernhard Ball von 1957 bis 1979 Mitglied des Kreisvorstandes der CDU Ludwigshafen und von 1979 bis 1999 Mitglied des Stadtrats. Als Sprecher des Krankenhaus-Ausschusses widmete er sich vor allem gesundheitspolitischen Fragen. Zudem war er Mitglied im Aufsichtsrat des Klinikums, der Alten- und Pflegeheime gGmbH, des Verwaltungsrats der Sparkasse sowie des Kulturausschusses.

Von 1999 bis 2004 war Dr. Ball Ortsvorsteher der Südlichen Innenstadt. Die besondere Verbundenheit zum Stadtteil Süd betonten der Ortsvorsteher Christoph Heller und der CDU-Ortsvorsitzende Karl-Heinz Hecker: „Mit außergewöhnlichem Engagement hat Dr. Bernhard Ball die Interessen unseres Stadtteils und seiner Stadt vertreten. Er war ein Kind des Stadtteils Süd und bei den Menschen, für die er sich politisch eingesetzt hat, ausgesprochen bekannt und beliebt. Uns allen wird er als Vorbild in Erinnerung bleiben.“

CDU Mundenheim: Fußgängerunterführungen sicherer machen

Anlässlich des Überfalls mit einem Messer in der Bahnunterführung in Mundenheim fordert die CDU mehr Sicherheit für Fußgänger in den Unterführungen.

„Die beiden Unterführungen und der Bahnhof sind die einzigen direkten Verbindungen für Fußgänger zwischen dem durch die Bahnlinie getrennten Stadtteil. Sie müssen von den Mundenheimern genutzt werden, um die Erledigungen des täglichen Lebens zu Fuß oder per Rad zu organisieren. Es darf nicht sein, dass man dort am helllichten Tag überfallen wird. Dort müssen Videokameras her oder zumindest Notrufe installiert werden, die dafür sorgen, dass in einem solchen Fall die Polizei innerhalb von einer Minute vor Ort ist, um Hilfe zu leisten und die Täter zu fassen. Die Unterführungen müssen sicher werden! Auch in Mundenheim ist die von Torbjörn Kartes vorgeschlagene Sicherheitspartnerschaft von Bahn, Stadt und Polizei überfällig. Uns fehlt die ehemalige Polizeistation am Bahnhof!“ kommentiert die Mundenheimer Stadträtin Wilhelma Metzler.