Innovative und ökologische Kleingartenanlage mit Photovoltaik-Integration in Rheingönheim geplant

Die Fraktionsgemeinschaft von CDU und B’90/die Grünen im Ortsbeirat hat heute einen ehrgeizigen Antrag bei der Stadtverwaltung eingereicht: die Errichtung einer nachhaltigen und energieeffizienten Kleingartenanlage in der Gemarkung Rheingönheim. Dieser innovative Vorschlag zielt darauf ab, den Bürgern Möglichkeiten zur umweltfreundlichen Freizeitgestaltung und Selbstversorgung zu bieten und gleichzeitig die grüne Infrastruktur der Stadt zu stärken.

Unter Berücksichtigung des zunehmenden Interesses an nachhaltigem und umweltbewusstem Leben in der Gemeinde beinhaltet der Vorschlag die Integration von Photovoltaik-Anlagen in die Kleingartenanlage. Dieser innovative Ansatz zur Energiegewinnung würde die Abhängigkeit von externen Energiequellen reduzieren und es ermöglichen, Bewässerungssysteme mit elektrischen Brunnenpumpen zu betreiben. Damit würde ein effizienter Umgang mit Wasserressourcen gefördert und der Energieverbrauch minimiert.

Darüber hinaus würde die Kleingartenanlage einen wertvollen Beitrag zur lokalen Biodiversität und zur Umweltbildung leisten. Sie würde den Bürgern von Rheingönheim die Möglichkeit bieten, ökologische Bildung hautnah zu erleben und das Bewusstsein für den Wert der Natur und den Schutz unseres Klimas zu erhöhen.

„Unser Vorschlag geht über die übliche Vorstellung einer Kleingartenanlage hinaus. Er zeigt, wie wir die Herausforderungen des Klimawandels direkt vor unserer Haustür angehen und gleichzeitig die Lebensqualität in unserer Gemeinde verbessern können“, so Joachim Zell, der Vorsitzende der Fraktionsgemeinschaft von CDU und B’90/die Grünen im Ortsbeirat.

Die Stadtverwaltung wurde um Prüfung des Antrags gebeten und die Fraktionsgemeinschaft ist bereit, aktiv an der Umsetzung dieses Projekts mitzuwirken.

Neuer Aldi-Standort für Rheingönheim

Der Rheingönheimer Ortsvorsteher Wilhelm Wissmann hat bezüglich der Standortfrage eines neuen Aldi-Einkaufmarktes Kontakte zwischen dem Vorsitzenden des Turnvereins Rheingönheim und Aldi-Vertretern hergestellt. Für Rheingönheim wäre es ein großer Verlust, sollte Aldi nicht mehr vor Ort sein. „Es ist uns wichtig, den Bürgern weiter eine gute Infrastruktur in der Nahversorgung zu bieten“.

Eine denkbare Möglichkeit für einen neuen Standort, so Wissmann weiter, wäre der ehemalige TV- Platz. In diesem Rahmen wäre eine Kompletterschließung des Areals mit kombinierter Wohnbebauung auf den Dächern des Marktes denkbar.

Dies ist ein Modell, was mittlerweile in vielen Städten zur Wohnraumschaffung erfolgreich umgesetzt wird. Aldi wäre evtl. bereit, auch den vorhandenen Tennisplatz und den Beachvolleyball Platz innerhalb des Areals umzusiedeln.

Ebenso könnte parallel eine neue Sporthalle für den TV erstellt werden, die sowohl dem Vereinssport als auch dem Schulsport zur Verfügung steht.

Wilhelm Wißmann betont, dass die Handballer des TV ihre Heimspiele immer in fremden Hallen austragen müssen, ebenso die Trainings aller Mannschaften.

Hierzu wäre es wichtig, die im städtischen Besitz befindliche Fläche zum Verkauf anbieten zu können und den TV Rheingönheim beim Bau der Spotthalle ausreichend zu unterstützen.

Es werden weitere Gespräche folgen müssen, um diese Möglichkeiten auszuloten, so Wissmann abschließend.

Gemeinsame Pressemitteilung der CDU Ludwigshafen-Rheingönheim

Im Bereich von Städten sind in Folge der Flächenversiegelung und des Klimawandels signifikant höhere Temperaturen zu messen, als in ländlichen Bereichen. Dadurch werden Wetter und Klima nochmals zusätzlich beeinflusst. Bäume haben sich in diesem Kontext in mehrfacher Hinsicht als Multitalente erwiesen: sie schützen den Boden vor Austrocknung, sorgen für geringere Temperaturen, reinigen und filtern die Luft und verringern die allgemeine Feinstaubbelastung.

CDU, Grüne und FDP im Ortsbeirat sind sich einig, dass nicht zuletzt aufgrund der Herausforderungen des Klimawandels ein grüner Baumgürtel um den Ort das schlussendliche Ziel sein muss. Die Anlage eines begehbaren Wäldchens entlang der Straße nach Neuhofen wäre hierfür ein erster Anfang. Dadurch, dass hierdurch ein beschatteter Fußweg entstünde, könnte außerdem der bisherige Fuß- und Radweg entlang der Straße in einen reinen, sicheren Radweg umgewidmet werden.

„Da Ludwigshafen zu den fünf am meisten versiegelten Städten Deutschlands gehört [1], ist es hier eine besondere Verpflichtung der kommunalen Politik für mehr Grün in und um die Stadt zu sorgen“, erklärt Joachim Zell, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Rheingönheim.

Daran anknüpfend betont Dr. Mathias Weickert, Sprecher der Grünen in Rheingönheim: „Wir freuen uns, nachdem wir bereits mit der CDU in der Vergangenheit gemeinsam Pläne hierfür diskutiert haben, dass sich auch die FDP diesem Ziel angeschlossen hat. Mit einer konkreten Anfrage im Ortsbeirat wollen wir beginnen, dieses Projekt auf den Weg bringen.“ Weiter ergänzt er „die aktuelle Spendenaktion der Schutzgemeinschaft des deutschen Waldes (SDW), welche über einer Millionen Bäume zur Neuanpflanzung in Deutschland stiftet, möchten wir gerne nutzen, vor allem da Ludwigshafen aufgrund der finanziellen Schieflage nur ein sehr kleines Haushaltbudget für die Pflanzung von Bäumen zur Verfügung hat.“

Der Ortsvorsitzende der FDP Dr. Thomas Schell begrüßt das gemeinsame Vorhaben und hofft, „dass sich für dieses Projekt eine breite politische Mehrheit in Ort und Stadt finden wird.“

Nach ersten Gesprächen mit der SDW steht fest, dass die Anpflanzung des Wäldchens prinzipiell möglich ist und sogar wünschenswert wäre, da viele Menschen den Weg Richtung Neuhofen nutzen.
Laut SDW wird bei der Baumpflanzung ein Baum pro Quadratmeter gepflanzt, so dass wir die Mindestzahl von 4000 Bäumen erreichen und laut SDW bis zu 6000 Bäume gespendet werden könnten.

CDU lädt zum Bürgerforum ein Entwicklung in Rheingönheim

Die Stadtratsfraktion der Ludwigshafener CDU lädt zu einer Fraktion vor Ort (12.08., 19.30 Luitpoldhain, Rheingönheim, Gabriele-Münter-Str.) ein. „Wir wollen die Überlegungen der Rheingönheimer Bürger zur Entwicklung ihres Stadtteils hören“, so Dr. Peter Uebel, Vorsitzender der CDU Stadtratsfraktion. In den letzten Wochen wurde im Stadtteil kontrovers über die weiteren Perspektiven diskutiert. Hierbei standen die Überlegungen zum Neubaugebiet „Im Kappes“ sowie die Innenentwicklung im Fokus der Bürger.

„Wir sind sehr froh, dass wir jetzt trotz der Pandemie in den direkten Dialog eintreten können“, so Uebel weiter. Allerdings müsse man darauf hinweisen, dass auf Grund der Pandemie die Veranstaltung Open-Air stattfinde und Bestuhlung nicht möglich sei. Alle Gäste werden darum gebeten, die Vorgaben zum Abstand und dem Tragen des Mund-Nasen-Schutzes einzuhalten. Ihre Anwesenheit zugesagt haben Ortsvorsteher Wilhelm Wissmann und der Sprecher der CDU Rheingönheim.

CDU und FWG Rheingönheim: SPD hat die Maske fallen lassen

„Statt ständiger Flickschusterei fordern wir seit langem ein ganzheitliches Stadtteilentwicklungskonzept für Rheingönheim, das in seiner Gesamtheit aufzeigt, wie sich der Stadtteil weiter entwickeln soll. Dies kann nur im Dialog entstehen, braucht partnerschaftliches Miteinander und kein patriarchalisches Gebaren wie kürzlich jenes des sozialpolitischen Sprechers der SPD Stadtratsfraktion.“ Dies ist die eindeutige Position von CDU Ortsverbandschef Joachim Zell und dem Vorsitzenden der Freien Wähler in Rheingönheim Dr. Mathias Weickert.

Mit ihrer „ist uns doch egal“-Haltung gegenüber den Bedürfnissen des Stadtteils hat die SPD nun endgültig ihre Maske fallen lassen. Anstatt dass die SPD und die von ihr geführte Stadtverwaltung sich fragen, warum die Rheingönheimer sich gegen das von der Stadt vorgestellte Baugebiet entschieden haben, versucht sie ohne Argumente und mit emotionsgeladenen, plakativen Floskeln ihre eigene Konzeptlosigkeit zu überspielen und missachtet dabei das demokratische Votum des Ortsbeirates.

Die Bürgerinnen und Bürger Rheingönheims können daran nun sehr gut erkennen, wer sich ihnen und dem Ortsteil verpflichtet fühlt. Es ist unbestreitbar, dass Rheingönheim in den letzten 20 Jahren viel zur Entwicklung Ludwigshafens beigetragen hat und um nur einige Beispiele hierfür zu nennen:

  • Der Ort ist um fast 40% gewachsen und es sind bereits 2 Neubaugebiete ‚Im Neubruch‘ und ‚Im Sommerfeld‘ entstanden, in denen im Übrigen noch viele unbebaute Grundstücke vorhanden sind und mehrere zum Verkauf stehen
  • Für die Ansiedlung von Vögele und das Backhaus Görtz wurden Flächen bereitgestellt und dafür auch im Flächennutzungsplan FNP99 ausgewiesene Grünflächen zu Gewerbeflächen umgewidmet
  • Die Deponie ist sukzessive erweitert worden und Rheingönheim leistet hier einen großen Beitrag für die Stadt und erspart ihr damit auch hohe Kosten für die Entsorgung belasteter Bauschuttmaterialien

All dies wurde und wird von der CDU wie auch den Freien Wählern als positive Außenentwicklung des Ortes gesehen und mitgetragen.

Im Gegenzug ist von Seiten der Stadt allerdings wenig für Rheingönheim getan worden und die Innenentwicklung wurde in dieser Zeit gänzlich vernachlässigt. Hierzu haben CDU und FWG Rheingönheim bereits im Vorfeld Pressemitteilungen veröffentlicht und ihre Standpunkte mitgeteilt. Beide Parteien haben dargelegt, wie sich Rheingönheim nach langer Außenentwicklung nun auch im inneren entwickeln muss.

Dass sich der Ludwigshafener AWO Stadtkreisvorsitzenden und sozialpolitische Sprechers der SPD-Stadtratsfraktion Holger Scharff nun öffentlich und polemisch zu demokratischen Mehrheitsentscheidungen äußert und versucht „Druck von oben“ auf den von den Bürgerinnen und Bürgern Rheingönheims gewählten Ortsbeirat und dessen Entscheidungen auszuüben zeigt, dass weder er noch seine Partei das Subsidiaritätsprinzip und allgemeine demokratische Spielregeln besonders wichtig nehmen.

Die Aussagen der SPD lassen ein Gesamtkonzept für unseren Stadtteil vermissen. Mit dieser Scheuklappenpolitik wird weder der Tatsache Rechnung getragen, dass es sowohl beim Klimaschutz bereits 5 nach 12 ist als auch bei der Innenentwicklung des Ortsteils ein massiver Sanierungsstau besteht.

Gerade für die junge Generation, unsere Kinder und Kindeskinder haben wir eine Verantwortung, und diese bedeuten: nachhaltige Politik, Grenzen des Wachstums erkennen, planvolles Handeln und immer wieder auch neue Wege beschreiten und alte Zöpfe abschneiden, wenn sie nicht mehr zur Lebensrealität passen.

All dies können wir bei den aktuellen Äußerungen der SPD nicht erkennen. Stattdessen werden leere Parolen geschwungen und die Debatte mit populistischen Aussagen unnötig emotionsgeladen aufgeheizt.

Wir als CDU und FWG haben von Anfang an auf einen Dialog gesetzt und hoffen, dass auch die SPD wieder zurück zu einer sachlichen Debatte findet.