CDU Ludwigshafen: Inklusion wird zur Illusion

Die Ankündigung von Ministerin Hubig die Feststellung des förderpädagogischen Bedarfs ab dem Schuljahr 2024/25 in die zweite und fünfte Klasse zu verschieben, lässt bei der CDU Stadtratsfraktion die Alarmglocken läuten.

Wir kennen unsere Förderschulen und deren Leistungen sehr genau, das Land fährt aus Kostengründen über Förderbedarfe der Kinder mit der Rasenmäher Methode hinweg und degradiert Förderung und Inklusion zum reinen Lippenbekenntnis. Gutachten zum Förderbedarf erst in der zweiten Klasse zu erstellen, sodass die wertvollste Phase zum Helfen bereits abgelaufen ist, verhindert Inklusionschancen. Kinder bei denen eindeutig ab der ersten Klasse Handlungsbedarf besteht werden nicht schnell genug gefördert.

„Man lässt das Kind im ersten Schuljahr in den Brunnen fallen, um dann Rettungsversuche zu starten, statt den Absturz von vorneherein zu verhindern. Hier geht es lediglich darum, die Schul-Statistik zu schönen. Bereits die Abschaffung der vorschulischen Förderung in den Kitas hat zu einem vermehrten Förderbedarf in der 1. Klasse geführt, jetzt versucht man das zu verbergen, indem man die Erfassung des Förderbedarfs in die 2. Klasse verschiebt. Natürlich geht es dabei auch um Einsparungen auf Kosten der Kinder.“, so die CDU Landtagsabgeordnete und Stadträtin Marion Schneid.

Elementar wichtig ist es bereits im letzten Kita Jahr den Förderbedarf zu überprüfen, und dafür die Kooperation zwischen Kita und Grundschulen weiter zu stärken, sodass die Förderlehrkräfte frühzeitig beratend tätig werden können. Spätesten zur Einschulung sollte der Förderbedarf somit geklärt sein. Die notwendige finanzielle Ausstattung dafür muss vom Land kommen, statt die Probleme durch verschieben noch zu verstärken. „Inklusion ist wichtig und richtig, aber von Anfang an, nicht erst wenn die ersten Schäden angerichtet sind, dem Spardiktat aus Mainz unter dem Deckmantel der Verbesserung müssen sich alle Verantwortlichen entgegen stellen!“ so die jugendpolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion Dr. Wilhelma Metzler.

CDU: Ludwigshafen wird alleine gelassen

Die Versorgung von Flüchtlingen in Ludwigshafen mit Unterbringung und Integrationsmaßnahmen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so der CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Uebel.

Verwaltungsmitarbeiter und Ehrenamtliche haben mit großem Engagement in den letzten Jahren eine enorme Leistung gebracht. Es ist blamabel und absolut unverständlich, dass uns Bund und Land bei der Finanzierung jetzt nicht ausreichend unterstützen. Diese Anstrengungen können nicht hauptlastig an die Kommune abgedrückt werden.

Die Kritik und der Hilfeschrei der Sozialdezernentin ist nachvollziehbar. Eine nicht funktionierende Integration fällt uns vor die Füße, wie die Berichte aus der Gräfenauschule zeigen.
Auf der einen Seite droht die nicht-Genehmigung des Haushalts und weitergehende Sparmaßnahmen werden durch das Innenministerium vehement eingefordert. Auf der anderen Seite fehlt die notwendige Unterstützung. Diese Handlungsweisen passen zu den Ereignissen der letzten Monate.

Da stellt sich die Frage, ob Ludwigshafen an die Wand gefahren werden soll. „Mir fehlt die Fantasie, zu einer machbaren Lösung zu kommen, solange das Land sich wegduckt“, so Uebel weiter. Wir werden nicht locker lassen, auf allen Ebenen für eine ausreichende Ausstattung zu kämpfen.

Netzwerkabend der CDU Frauen in Mainz

Ein gelungener Netzwerkabend auf Einladung und Initiative der CDU Rheinland-Pfalz und Ellen Demuth (MdL). Frauen aus ganz Rheinland-Pfalz trafen sich am 26. Mai 2023 zum gemeinsamen Austausch und Kennenlernen im ersten“ Damen Salon“.

Herzlichen Dank für die tolle Idee und die gute Organisation und Unterstützung der CDU Rheinland-Pfalz.

Frauen Union Ludwigshafen fordert Bildungspolitische Offensive

Es ist höchste Zeit für eine bildungspolitische Trendwende im Bereich Kitas, Schule und Bildung, so die Kreisvorsitzende der Frauen Union Ludwigshafen, Kirsten Pehlke.

Der mittlerweile chronische Mangel an Fachpersonal im Bereich von Schulen und Kitas gibt uns Anlass zu großer Sorge, so Kirsten Pehlke, die auch Mitglied im Ortsbeirat der CDU Oppau ist.

Der eklatante Mangel an Kitaplätzen, der es berufstätigen Eltern seit geraumer Zeit nicht erlaubt ihren Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung im Kitabereich wahrzunehmen, ist alarmierend und nicht hinnehmbar. Hier müssen auch die Rahmenbedingungen in der Erzieher/innen Ausbildung geändert und neue Anreize für den Beruf der Erzieher/innen geschaffen und angepasst werden.

Akteure, wie Bund, Länder und Kommunen stehen in der Pflicht, gemeinsam mit Kita-und Schulleiter/innen ein Gesamtkonzept zu erarbeiten und dies in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um die Rahmenbedingungen im Kita-und Schulbereich entsprechend zu fördern und zu verbessern. Schulleiter/innen müssen zu Bildungspolitischen Gesprächen der Kommunen maßgeblich hinzugezogen werden.

Wir begrüßen daher auch die Forderungen unserer Schuldezernentin Prof. Dr. Cornela Reifenberg, die für eine gemeinsamen Bildungsoffensive plädiert und zurecht auf die Defizite der aktuellen IGLU-Studie (Lesekompetenz-Untersuchung) hinweist, die Anlass zur Sorge bereiten. Hier braucht es eine finanzielle Ausstattung und nachhaltige Veränderungsprozesse.

Es ist an der Zeit, eine bildungspolitische Trendwende einzuleiten und langfristige Maßnahmen für Lernerfolge der Schüler/innen herbei zu führen.

Verpflichtende Sprachkenntnisse zum Schulbeginn müssen eingefordert werden. Nur so können dauerhaft Lernerfolge erzielt werden. Es besteht dringender Handlungsbedarf, ein weiter so darf es nicht geben, so Kirsten Pehlke abschließend.

CDU Ludwigshafen gratuliert der Kita Regenbogen zum Vize Titel deutscher Kita Preis

Der Kita Regenbogen im Verbund der protestantischen Kitas gratuliert die CDU Stadtratsfraktion zum großen Erfolg. Das Team um Verbunds-Leiter Frank Wolf und Kita-Leiterin Manuela Pascarella hat gezeigt, wie man pädagogische Arbeit auf höchstem Niveau auch in Zeiten knapper Kassen und Fachkräftemangel gestalten kann. Alle Kitas in Ludwigshafen und nicht nur diese können davon profitieren.

Das im Rahmen der Auszeichnung geschaffene Inspirationsbuch zeigt die Aspekte auf, die für die pädagogische Arbeit in den Kitas bedeutend sind und bietet gute Ideen für die Umsetzung im Alltag. Im Abschnitt lernende Organisation des Inspirationsbuchs wird zudem deutlich, dass ein gutes Gehalt nicht ausreicht, um Personal für die gute Arbeit zu begeistern. Das Gehalt muss stimmen, das ist die Basis, den Ausschlag machen aber der wertschätzende Umgang miteinander, die stimmigen, gemeinsam erarbeiteten Ziele und klare Abläufe, die letztlich zu guten pädagogischen Ergebnissen führen.

„Unsere Kitas in Ludwigshafen sind da aus meiner Sicht alle auf einem sehr guten Weg. Die Auszeichnung ist eine große Anerkennung für die Kita Regenbogen und Anreiz für alle Kitas diesen Weg weiter zu gehen. Teile unserer Stadtverwaltung müssen in Sachen lernende Organisation und gelungene Qualitätskontrolle allerdings deutlich zulegen, denn Gehalt allein ist nicht der bestimmende Faktor in der modernen Arbeitswelt. Das haben Pfarrer Wolf und Kita Leiterin Manuela Pascarella klar erkannt und umgesetzt. Es lohnt sich also für alle, das Inspirationsbuch des deutschen Kita Preises in die Hand zu nehmen und über den Tellerrand zu schauen. Die Kita Regenbogen und der protestantische Kita-Verbund sind ein Vorbild in der pädagogischer Arbeit und für die moderne Arbeitswelt: wertschätzender Umgang miteinander, realistische gemeinsame Ziele und klare Strukturen und Abläufe sind die Basis für diesen Erfolg, herzlichen Glückwunsch alles richtig gemacht!, so die jugendpolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion, Dr. Wilhelma Metzler.