CDU: Einsatz von Sprachbeauftragten verfehlt den Förderbedarf von Kindern in Ludwigshafen

In Rheinland-Pfalz werden Sprach-Kitas zukünftig nicht mehr gefördert. Die Sprachförderung sollen sogenannte Sprachbeauftragte übernehmen, das sind Erzieherinnen und Erzieher ohne zusätzliche zeitliche Ressourcen. Dieser Ansatz benachteiligt aus Sicht der CDU besonders Kinder in großen Städten. Andere Bundesländer setzen weiterhin auf das Konzept Sprach-Kita und damit auf zusätzliche Sprachförderkräfte mit besonderen Aufgaben.

Seit 2016 werden durch den Bund Sprach-Kitas und damit zusätzliche Sprachförderkräfte im Umfang von 19,5 Wochenstunden pro Kita finanziert. Diese zusätzlichen Kräfte fördern unmittelbar Kinder und Gruppen im Bereich der Sprache. Ihr Focus liegt in der der gezielten pädagogischen Intervention in der Kita, sie beraten, begleiten, unterstützen Kinder und Eltern zusätzlich zum normalen Kita-Personal und -Alltag. Diese wichtige Arbeit fällt mit der Abschaffung der zusätzlichen Sprachförderkräfte in Rheinland-Pfalz zukünftig weg.

Andere Bundesländer, wie z.B. Baden Württemberg und NRW haben dies erkannt und wollen die zusätzlichen Fachkräfte der Sprach-Kitas nach Auslaufen des Bundesprogramms weiter finanzieren. Rheinland-Pfalz lehnt die Finanzierung zusätzlicher Sprachförderkräfte ab. Das Land sieht nun den Einsatz von Sprachbeauftragten in rheinland-pfälzischen Kitas vor. Sprachbeauftragte sind Erzieherinnen und Erzieher ohne zusätzliche zeitliche Ressourcen für die Sprachförderung.

„Zwar ist es folgerichtig anzunehmen, dass die Erzieher*innen und auch die Kinder untereinander miteinander Deutsch sprechen und Sprachförderung somit auch alltagsbegleitend durch die Erzieherinnen und Erzieher stattfinden kann, in Kitas in denen aber viele Kinder, aus unterschiedlichsten Gründen, kein oder kaum Deutsch sprechen, kann diese Arbeit nicht zusätzlich geleistet werden.“, erläutert die CDU Landtagsabgeordnete und Ludwigshafener Stadträtin Marion Schneid.

In städtischen Kitas sind zusätzliche Sprachförderkräfte, die Kinder und Gruppen gezielt unterstützen zwingend erforderlich, sonst kann Integration, Bildung und Teilhabe nicht gelingen. In Städten trifft die Problematik unzulänglicher Deutschkenntnisse bei Kindern und Eltern oft auf einen großen Teil der Kitas zu. Diese Problematik verschärft sich laufend durch den Krieg in der Ukraine.

„Die CDU appelliert deshalb an die Landesregierung das Konzept der Sprach-Kita und damit zusätzliche Kräfte für die gezielte Sprachförderung zumindest in städtischen Kitas umgehend und dauerhaft zu finanzieren.“, fordert die CDU Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler.

Der CDU Ortsverband Oggersheim gratuliert Ortsbeirätin Birgit Stauder zu ihrer Ernennung als stellvertretende Ortsvorsteherin von Oggersheim

In der Sitzung des Ortsbeirates vom 12.1.23 wurde die 53jährige Physiklaborantin von den Ortsbeirätinnen und Ortsbeiräten mehrheitlich in dieses Amt gewählt und folgt damit Monika Kanzler nach, die sich aus dieser Funktion zurückgezogen hatte.

„Ich danke dem Ortsbeirat für dieses Abstimmungsergebnis, gratuliere aber vor allem Birgit Stauder zu diesem verantwortungsvollen Amt und wünsche ihr dafür viel Motivation, Erfolg und Gesundheit“, kommentiert der Ortsvorsitzende der CDU Oggersheim, Stadtrat Daniel Beiner, das Votum des Gremiums.
„Birgit Stauders Herz schlägt für Oggersheim, sie ist in unterschiedlichen Funktionen für den Stadtteil und die Menschen aktiv und engagiert sich auf vielseitige Wei-se für unser Miteinander. Ihre Wahl ist ein sehr gutes Zeichen für Oggersheim“, so Beiner.

Zur Person:
Birgit Stauder, Jahrgang 1969, ist seit einigen Jahren Mitglied im Ortsbeirat und im Vorstand der CDU Oggersheim. Ebenso ist sie Mitglied im Kreisvorstand der CDU Ludwigshafen. Darüber hinaus engagiert sich die Hobbymusikerin vielfältig in der katholischen Pfarrei Hl. Franz von Assisi, bei der Kolpingfamilie Oggersheim, im Kirchenchor St. Cäcilia und im sozial-caritativen Bereich.

CDU Oggersheim: Für eine Offensive braucht es mehr

„Es ist schade, dass die Verwaltung bislang wohl noch kaum Anstrengungen zur angekündigten „Photovoltaik Offensive 2025“ unternommen hat. Das zeigt zumindest die bisher einsilbige Stellungnahme zu unserem Antrag im Ortsbeirat“, zeigt sich der Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion, Andreas Gebauer, enttäuscht.

Die CDU hatte in Ihrem Antrag im letzten Ortsbeirat neben der Sanierung der Heinrich-Treiber-Halle (Festhalle), auch die Ausstattung des Daches mit einer Photovoltaikanlage gefordert. Insbesondere deshalb, weil die Dachfläche der Festhalle laut Solarkataster Rheinland-Pfalz hervorragend für die Gewinnung von Solarenergie geeignet ist und die Stadt entsprechende Anstrengungen nach einem Beschluss des Stadtrates im September angekündigt hatte.

„Wir hatten gehofft den Prozess im Sinne der Oggersheimer nach vorne zu bringen. Leider soll erst im laufenden Jahr mit der Prüfung von möglichen Standorten begonnen werden. Auch über weitreichende Fördermöglichkeiten zum Beispiel im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klima und Innovation (KIPKI) scheint die Verwaltung noch nicht informiert oder mit möglichen kommunalen Kooperationspartnern im Gespräch zu sein. Eine Aussage zur Festhalle erfolgte erst gar nicht, sodass die Stellungnahme leider nicht einmal das Papier wert ist, auf dem sie gedruckt wurde“, so Gebauer.

„Von einer Offensive hätten wir uns ein beherzteres Handeln erhofft. Die Stadt hat dabei eine besondere Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern. Sie ist Vorbild und Schlüsselfigur zugleich, wenn es um eine gelingende Energiewende geht. Wir fordern jetzt schlicht mehr Tempo und ein All-in bei Photovoltaik seitens der Stadt. Wie dabei mit Liegenschaften in Oggersheim umgegangen wird, werden wir genau und bereitwillig begleiten,“ konstatiert Gebauer die Position der Oggersheimer Christdemokraten abschließend.

Versorgungsengpass wird zunehmen

„Lange Schlangen vor der Notdienstzentrale in der Steiermarkstraße und den geöffneten Praxen, sowie überlastete Notaufnahmen sind das Ergebnis einer verfehlten Landespolitik“, so der CDU Fraktionsvorsitzende Dr. Peter Uebel. An dieses Bild werden wir uns gewöhnen müssen. Immer weniger Ärzte versorgen eine immer älter werdende Bevölkerung. Dieser Mangel nimmt auch in Ludwigshafen seit Jahren schleichend zu. Arztpraxen können nicht mehr ausreichend nachbesetzt werden und müssen schließen. Die verbliebenen Praxen sind überlastet und versuchen, die Versorgung in einem Kraftakt aufrecht zu erhalten. Auch unsere Krankenhäuser haben erhebliche Probleme, im notwendigen Maß qualifizierte Mediziner zu finden und damit Versorgungslücken zu füllen. Die Ludwigshafener Landtagsabgeordnete Marion Schneid hat bereits im Juni 2020 in einer Anfrage auf diesen Mangel hingewiesen. Die Landesregierung hat einen Nachbesetzungsbedarf von rund 60% bei Haus- und Fachärzten bis Ende 2025 bestätigt. „Einen zeitnahen Arzttermin zu erhalten, wird zunehmend schwierig“, so Schneid.

Es ist umso bedauerlicher, dass der grüne Bundestagsabgeordnete Armin Grau erst seit der miserabel gelaufenen Patientenversorgung zwischen den Jahren auf dieses Problem aufmerksam wird. Die vielen in Rente gehenden Ärzte und auch oft auch fehlenden medizinischen Fachangestellten, werden der ambulanten Versorgung zunehmend fehlen. Auf dieses Problem machen wir in Ludwigshafen schon seit Jahren aufmerksam. Auch die Landes CDU hat in Rheinland-Pfalz 200 zusätzliche Medizin-Studienplätze gefordert. Herausgekommen ist keine nennenswerte Verbesserung.

Die Partei von Armin Grau hat diese Misere mitzuverantworten. Wenn er sich jetzt erst für zusätzliche Ausbildungsplätze einsetzen will, ist dies viele Jahre zu spät.

„Auf unsere Kliniken zu verweisen hört sich erstmal gut an- bleibt aber zu kurz gedacht. Denn auch hier ist vieles auf Kante genäht. Die Verzahnung der ambulanten und stationären Medizin kann nur gelingen, wenn ausreichende Mediziner und Fachangestellte zur Verfügung stehen, die mit der notwendigen Qualität die Gesundheitsversorgung aufrecht erhalten können“, so Uebel abschließend.

Ein engagiertes Jahr für uns neigt sich dem Ende

Viele Aufgaben und Aktionen haben wir wieder gemeinsam voller Tatendrang bewältigt.
Dazu zählen die Solidaritätsbekundungen mit der Ukraine, unsere traditionellen Spendeaktionen, gemeinsame Vorstandssitzungen, hochkarätige Veranstaltungen und natürlich unsere Stammtische, die wir nach der Corona-Pandemie wieder anbieten können.
Nicht zu vergessen ist unsere jährliche Weihnachtsfeier im Winterdorf an der Rheingalerie Ludwigshafen, die wieder großen Anklang fand.

Mein herzlicher Dank gilt meinem Vorstandsteam der Frauen Union, ohne dessen Engagement dies nicht möglich wäre.

Frohe Weihnachten

Kirsten Pehlke, Kreisvorsitzende der Frauen Union Ludwigshafen