CDU: Beim Kita Bau aufs Tempo drücken – Freies Spiel und Lernen in der Natur verstärken

Derzeit prüft die Stadtverwaltung die Möglichkeiten für eine Wald-Kita, wie es im Jugendhilfeausschuss beschlossen wurde. Die CDU unterstützt diesen Antrag. Es fehlen jedoch insgesamt 2000 Kita Plätze in Ludwigshafen. Der Bau von neuen Kitas muss deshalb dringend beschleunigt werden. Die meisten Plätze fehlen in den Stadtteilen Süd und Oggersheim und dort müssen auch zuerst Grundstücke für neue Kitaplätze gefunden werden. Ob dies mit einer Natur-Kita oder einer naturnahen Kita in Einklang gebracht werden kann, soll auf Wunsch der CDU geprüft werden.

„Das freie Spiel und das Lernen mit und in der Natur können wesentliche Bestandteile einer gesunden Entwicklung sein. Es ist deshalb wünschenswert, für Kitas Möglichkeiten einer Natur- Kita, bzw. naturnahen Kita zu prüfen.“, so die jugendpolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion Dr. Wilhelma Metzler.

Für die CDU ist es aber bei einer Wald-Kita mit dem Abstellen eines Bauwagens auf einem Waldgrundstück nicht getan. In einer Wald-Kita müssen aus Sicht der CDU neben dem Bauwagen Nutzungsmöglichkeiten von Toiletten und Waschgelegenheiten vorhanden sein. Das genutzte Waldstück muss so groß sein, dass die Kinder beim freien Spiel nicht auf Wirtschaftswege oder Straßen gelangen können. Zudem sind das meist nur einzelne Gruppen von 10 – 20 Kindern die einen halben Tag so betreut werden können, „hier würden wir uns einen freien Träger wünschen, der das in Angriff nimmt, unsere Unterstützung hat er. Bis ein geeignetes Waldstück gefunden wird, kann es aber dauern, eine Natur-Kita oder naturnahe Kita wäre zumindest eine denkbare Alternative für eine Stadt wie Ludwigshafen.“, so die CDU – Landtagsabgeordnete und Stadträtin Marion Schneid.

Die CDU bittet deshalb die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas über verstärkte Möglichkeiten von freiem Spiel in der Natur, auch bei Wind und Wetter, nachzudenken, und in ihre Konzepte, falls durch die Gegebenheiten vor Ort bereits möglich, Naturerlebnisse stärker zu integrieren, um einen ersten Schritt in Richtung Natur-Kita zu machen. „Klar ist aber auch, dass die vielen Einschränkungen und Belastungen durch Corona, Ukraine-Krieg und Kita-Zukunftsgesetz erst einmal so gut wie möglich verarbeitet werden müssen, man kann den Erzieherinnen und Erziehern nicht unendlich viel aufbürden.“, so Schneid.

Die Stadt Ludwigshafen muss vor Allem das Tempo beim Kita-Bau steigern und dort den großen Bedarf an Kitaplätzen decken, wo sie am meisten gebraucht werden. Das bedeutet auch zur schnellen Abdeckung der Bedarfe an Betreuungsplätzen in beschleunigten Standardverfahren (Funktionalbauweise) zu bauen, wie es die Stadtspitze im Wohnungsbau bereits vorsieht. „Die Prioritätenliste muss strikt und zügig abgearbeitet werden, um die Plätze dort einzurichten wo sie am dringendsten benötigt werden. In Süd und Oggersheim ist der Bedarf am größten, wer dort geeignete Grundstücke besitzt und zur Verfügung stellen kann den bitte ich, sich zu melden.“ so Metzler.

Gemeinsam für den Frieden

Gemeinsame Solidaritäts Aktion der Kreisverbände der Frauen Union Ludwigshafen und Mainz vor dem Mainzer Staatstheater. Mit Luftballons für den Frieden demonstriert.

Gerne sind wir als Frauen Union Ludwigshafen der Einladung der Kolleginnen aus Mainz gefolgt und beteiligten uns an der Solidaritäts Bekundung für die Ukraine und den Frieden. Gemeinsam ließen wir Luftballons mit einem Spendenaufruf aufsteigen.

Die Aktion hat uns viel Freude bereitet, in der Hoffnung, der Krieg in der Ukraine möge ein Ende finden.

Frauen Union Ludwigshafen gratuliert dem neu gewählten Landesvorsitzenden der CDU Rheinland-Pfalz Christian Baldauf

Herzlichen Glückwunsch dem neu gewählten Landesvorsitzenden der CDU Rheinland-Pfalz Christian Baldauf.

CDU Frauen Union begrüßt Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine in Ludwigshafen – Bundesweites Schutzkonzept gefordert

Wir begrüßen die Aufnahme von geflüchteten Frauen und Kindern aus der Ukraine in Ludwigshafen, so die Kreisvorsitzende der CDU Frauen Union, Kirsten Pehlke.

Beim Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine haben Frauen und Kinder schreckliches erlebt und sind zutiefst traumatisiert. Die Frauen mussten alles zurücklassen und sich mit ihren Kindern ohne ihre Männer auf den Weg in eine ungewisse Zukunft machen um Zuflucht vor dem Krieg und Bomben zu finden. Daher halten wir es für besonders wichtig, die geflüchteten Frauen und Kinder in ihrer Notlage vor Gewalt, sexuellen Übergriffen, Menschenhändlern und Ausbeutung zu schützen, so die Kreisvorsitzende der Frauen Union Kirsten Pehlke.

Kinder müssen zügig in Schulen und Kitas integriert werden. Hier sehen wir sowohl das Land Rheinland-Pfalz, als auch die Bundesfamilienministerin in der Pflicht, schnellstmöglich ein Bundesweites Konzept zu erarbeiten, um bereits fehlende Kitaplätze, sowie den bestehenden Fachkräftemangel bei Erzieherinnen und Erziehern durch entsprechend attraktive und finanzielle Anreize realistisch umzusetzen und zu ergänzen.

Des Weiteren müssen Flüchtlinge zügig registriert und Unterkünfte auf ihre Seriosität überprüft werden, um Geflüchtete Frauen und Kinder vor sexuellen Übergriffen, Menschenhändlern, sowie unseriöser Ausbeutung, beispielsweise als Pflegekraft oder Haushaltshilfen gegen Kost und Logis zu schützen. Den Frauen und Kindern muss in dieser Notlage schnell und unbürokratisch geholfen werden, so die Kreisvorsitzende der Frauenunion Kirsten Pehlke abschließend.

CDU: Offen für unterschiedliche Musikstile und Kulturrichtungen

Neben den kulturellen Angeboten der freien Kulturszene, des Theaters, der Museen und weiterer Kultureinrichtungen sollten auch Festivals in Ludwigshafen fest verankert sein. Das Straßenmusikfestival, die Biennale für aktuelle Fotografie und das Festival des Dt. Films sind seit vielen Jahren in Ludwigshafen etabliert. Die Projektgruppe des Bliesfestivals plant ebenfalls eine 2. Auflage.

Es ist ein Festival der elektronischen Musik mit verschiedenen Stilrichtungen und internationaler Ausrichtung, das viele junge und junggebliebene Menschen anspricht. „Die bunte Mischung zwischen Live- Produktionen und klassischen DJ-Auftritten und dem wunderbaren Ambiente auf dem Bliesgelände konnte im letzten Jahr trotz schwieriger pandemischer Situation überzeugen. Insofern bin ich unserer Bürgermeisterin Prof. Reifenberg sehr dankbar, dieses Festival positiv begleitet zu haben. Das muss auch für die Zukunft gelten. Wir brauchen solche Veranstaltungen, die auch weit über die Grenzen unserer Stadt ihre Strahlkraft entwickeln.“, unterstreicht Dr. Peter Uebel, Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Haushalt noch nicht genehmigt, aber wir setzen alles daran, im Stadtrat einen für die ADD zustimmungsfähigen Haushalt zu verabschieden. Sparmaßnahmen im Bereich der freiwilligen Leistungen lehnen wir aufgrund der gesellschaftlich notwendigen und identitätsstiftenden Ziele ab. Wir haben, wie von der ADD angemahnt, strukturelle Einsparmöglichkeiten eingefordert und werden diese konstruktiv und sozial gerecht begleiten.“

„Alle Kulturangebote sind eine unschätzbar wichtige Bereicherung für die Stadtgesellschaft. Ludwigshafen ist jung und bunt. Es braucht Angebote, die den Zeitgeist aufgreifen.“, ergänzt Marion Schneid, kulturpolitische Sprecherin. „Deshalb setzen wir uns vehement für die Kulturförderung ein. Das muss bedeuten, dass bei Einsparungen nicht vorrangig an die freiwilligen Zuschüsse im Kultur-, Sport- und Sozialbereich gedacht wird, sondern alle Bereiche eines städtischen Haushalts in den Blick genommen werden. Es ist gut und wichtig, dass bislang alle Anträge der freien Kulturszene entsprechend der Förderrichtlinien berücksichtigt werden und parallel ein finanzieller Spielraum für weitere Projekte der Kulturszene wie z.B. das Bliesfestival bleibt!“

„Es kann in niemandes Interesse sein, im Rahmen der Deckelung freiwilliger Leistungen, hier Abstriche zu machen. Insbesondere nicht bei dieser zukunftsweisenden, bereits in der ersten Auflage unter erschwerten Corona-Bedingungen, sehr erfolgreichen Veranstaltung. Wir wollen kein Ranking unserer kulturellen Events, um diese dann in ihrer Wertigkeit gegeneinander aufzuwiegen. Sollte sich durch Haushaltsauflagen allerdings die Notwendigkeit ergeben, dann müsste eben alles auf den Prüfstand. Insbesondere auch, ob langjährige Formate heute noch so zeitgemäß umgesetzt sind und unterstützt werden können. Eine Frage, die wir auf jeden Fall vermeiden wollen.“, so Uebel.