CDU: Hälftige Lösung der kommunalen Altschuld wird auf den Weg gebracht!

Nachdem die Ampelkoalition noch im vergangenen September eine kommunale Altschuldenlösung der CDU-Landtagsfraktion im Parlament blockiert hatte, konnte nun doch mit der gemeinsamen Verständigung auf eine Verfassungsänderung der Weg bereitet werden.

Marion Schneid, CDU-Landtagsabgeordnete führt aus: „Wir begrüßen, dass nun ein fraktionsübergreifender Weg beschritten wird, die Hälfte der kommunalen Liquiditätskredite durch das Land Rheinland-Pfalz zu übernehmen. Die CDU hat dies bereits seit Langem gefordert. Ein entsprechender Plenarantrag im September letzten Jahres wurde aber noch von SPD, Grünen und FDP abgelehnt. Die nun geplante gemeinsame Verfassungsänderung ebnet den Weg, um in einem anschließenden Durchführungsgesetz klare Regeln für die Übernahme der Liquiditätskredite von der jeweiligen Kommune auf das Land verfassungskonform festzuschreiben. Auf unsere Intervention hin wurde festgeschrieben, dass bei einer künftigen Einigung auf Bundesebene über die Übernahme von Liquiditätskrediten der Kommunen, diese Hilfen vollständig den Kommunen zugutekommen, da das Land bereits zuvor eine hälftige Aufteilung herbeigeführt hat.
Es ist ein Erfolg für die CDU, aber insbesondere für unsere Kommunen vor Ort, dass dieser Schritt nun doch eine Umsetzung findet.

Dennoch, so der Ludwigshafener Fraktionsvorsitzende, Dr. Peter Uebel, ist es nicht ausreichend, um unsere desaströse Finanzlage in Ludwigshafen grundlegend zu verbessern. Das jährliche Haushaltsdefizit bleibt. Deswegen kann dies nur ein erster Schritt sein, um eine ausreichende Finanzausstattung der Kommunen zu sichern. Die jährlichen Zuwendungen müssen, insbesondere im Bereich Jugend und Soziales, den Anforderungen entsprechen und realistisch abgebildet sein. Wenn dies ausbleibt, sitzen wir in wenigen Jahren wieder auf einem riesigen Schuldenberg. Mit dem neu zu regelnden kommunalen Finanzausgleich müssen bis Ende des Jahres die Weichen neu gestellt werden.
Auch rund 6 Wochen nach der Haushaltssitzung des Ludwigshafener Stadtrates, hat der Kämmerer immer noch kein Gespräch mit den Fraktionen gesucht, um die auf unsere Initiative hin beschlossene gemeinsame Konsolidierungskommission auf den Weg zu bringen.

Nur wenn alle am gleichen Strang ziehen und sich ihrer Verantwortung bewusst sind, können wir eine nachhaltige kommunale Finanzierung erreichen, so Uebel und Schneid abschließend.

FU: Teil des Teams des AK „Prozesse und Standards“ der CDU Rheinland-Pfalz

Unsere Kreisvorsitzende Kirsten Pehlke ist Teil des Teams des AK „Prozesse und Standards“ der CDU Rheinland-Pfalz.

Darüber freuen wir uns als Frauen Union besonders.

CDU: Wohnungsbau mit Vernunft und sinnvollen Förderprogrammen voranbringen

Das Ziel, irgendwann ein Eigenheim zu haben und damit auch Altersvorsorge zu treffen, ist für viele Familien sehr wichtig, Es ist allerdings eine große Zukunftsinvestition, die junge Familien vor große finanzielle Herausforderungen stellt. „Gerade, weil die Immobilien- und Grundstückspreise so extrem gestiegen sind, ist jede Art der Förderung positiv. Es stehen viele alte Häuser leer, doch die Kaufpreise hierfür sind so hoch, dass sie für junge Familien trotz niedriger Zinsen schwer zu stemmen sind. Zumal dann ja auch Sanierungs- und Umbaumaßnahmen notwendig sind, die ebenfalls finanziert werden müssen. Der Einsatz für ein landesweites Förderprogramm ist ein Baustein in der Unterstützung von Familien. Hierzu können und müssen weitere Maßnahmen erfolgen wie z.B. der Wegfall der Grunderwerbssteuer beim Ersterwerb. Ziel sollte es sein, nicht nur an Neubau zu denken, sondern leerstehende Immobilien wieder einer guten Nutzung zuzuführen.“, bekräftigt Marion Schneid, CDU-Landtagsabgeordnete ihren Einsatz für ein neues Förderprogramm auf Landesebene.

„Bezüglich Rheingönheim sehen wir es absolut positiv, dass Herr Guthier unsere Positionen übernimmt. Wir brauchen mit jeder Planung eines Neubaugebietes die notwendige Infrastruktur: Kindertagesstätten und Schulen müssen generell mitgeplant werden!“ unterstreicht Schneid.

Die CDU macht sich stark für eine vernünftige Vereinbarkeit bei der Schaffung des dringend benötigten Wohnraums und dem Erhalt der Grünflächen in der Stadt. Unter genau diesem Aspekt hat die örtliche CDU in Rheingönheim es für ökologisch nicht sinnvoll erachtet, das Baugebiet „Im Kappes“ in der vorgelegten Planung umzusetzen. „Deshalb haben wir uns für eine Kompromisslösung stark gemacht, die sowohl die Interessen des Wohnungsbaus als auch des ökologischen Gleichgewichts, verbindet. Deshalb haben wir mit Rheingönheimer Bürgern und Bürgerinnen in einer Bürgerversammlung vor Ort über Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert. Von der Verwaltung wurden hier leider keine weiteren Planungen vorgelegt.“, stellt Dr. Peter Uebel, Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat, klar. „Wir müssen natürlich weiteren Wohnraum schaffen, aber nicht um jeden Preis. Insofern muss es immer wieder differenzierte Bewertungen geben.

„Wir hätten uns im Übrigen gefreut, hätte die SPD ihre soziale Verantwortung gegenüber dem Wohnungsmarkt auch bei der Haushaltsverabschiedung im Dezember wahrgenommen. Sie hat die Erhöhung der Grundsteuer maßgeblich mitzuverantworten. Hierdurch werden bei gerade explodierenden Strom- und Gaspreisen, die Wohnungsmieter nochmals zur Kasse gebeten“, führt Uebel aus. „Das trifft vor allem diejenigen, die angesichts einer angespannten Sozialstruktur an der Armutsgrenze oder sogar in Armut leben. Hier hat die SPD deutlich an Glaubwürdigkeit verloren.“ so Uebel.

CDU: Kita-Zukunftsgesetz – romantische Politik in Rheinland-Pfalz

Die negativen Auswirkungen des Kita-Zukunftsgesetzes sind noch viel dramatischer als befürchtet. Die CDU – Ludwigshafen hat die Makel des Gesetzes bereits 2021 aufgezeigt und kritisiert. Als romantische Vorstellung weit weg von der Wirklichkeit ist das Gesetz einzustufen.

„ Meine Sorgen was das neue Gesetz für die einzelnen Kitas in der Praxis bedeutet haben sich bewahrheitet.“ kommentiert die jugendpolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion, Dr. Wilhelma Metzler die Misere. Für Kinder, Eltern und Erzieher ist die Situation unerträglich und man muss sich mittlerweile fragen, ob dieses Gesetz nicht unter dem „Wird-Schon-Schiefgehen-Ansatz“ erlassen wurde. Statt Kritik ernst zu nehmen und nachzubessern hat man eine Übergangsfrist bis 2028 geschaffen. „Die Leidensfähigkeit der Rheinland-Pfälzer ist groß, die halten alles aus und vergessen schnell, anders kann man sich das nicht erklären.“, so Metzler.

Vieles was jetzt Probleme bereitet war vorhersehbar und hätte besser vorbereitet werden müssen. Die Kitas sind dadurch zum Test-Labor umfunktioniert. Das groß angekündigte und gelobte Sozialraumbudget reicht erwartungsgemäß vielfach nicht aus, um die notwendigen Förderangebote, in den Kitas weiter zu führen. Die Eltern erwarten aber zu Recht, dass ihr Kind optimal gefördert wird.

„Die Arbeitsbedingungen haben sich durch das neue Gesetz massiv verschlechtert und die Erzieherinnen und Erzieher sind durch die Pandemie bereits schwer belastet – wer kann und will so arbeiten? Wo bleibt die Wertschätzung und Unterstützung?“ fragt die Ludwigshafener Landtagsabgeordnete Marion Schneid

Barrierefreier Ausbau der Haltestelle Klinikum Verwaltung muss Antworten geben

„Eine weitere Verzögerung ist nicht zumutbar“, so kommentiert der Vorsitzende der CDU-Stadtfraktion Dr. Peter Uebel die Aussagen der Verwaltung zum Ausbau der Linie 10 in der Friesenheimer – Hohenzollernstraße. „Fast schon jahrzehntelang wird über den barrierefreien Ausbau der Haltestellen insbesondere am Klinikum diskutiert. Immer wieder wurde dieses Vorhaben mit Verweis auf die Sanierung der Linie 10 abgelehnt. Sowohl Bürger als auch Politik haben das verstanden und mitgetragen. Jetzt rückt dieser Ausbau wieder in unbestimmte zeitliche Ferne. Das ist nicht akzeptabel“. Mit dem Klinikum Ludwigshafen hat die Stadt eine hervorragende Einrichtung der Maximalversorgung in der Metropolregion mit Herzzentrum und zertifizierten Krebszentren. „Die ÖPNV-Anbindung dieser Einrichtung hinkt wesentlich ihrer Bedeutung hinterher.“ Das sei ein nicht hinzunehmender Zustand, dessen Beseitigung unumgänglich sei.

Vor Jahren fand eine umfangreiche Bürgerbeteiligung statt, die zu guten, in breitem Konsens getragenen Ergebnissen geführt hatte. „Das soll jetzt alles Makulatur sein?“ fragt Uebel. „Wir erwarten belastbare Aussagen der Verwaltung zu Terminen, Kosten und Zusagen über Förderungen durch das Land. Sehr skeptisch sind wir, ob in der kommenden Stadtratssitzung ausreichend Fakten zur Abstimmung vorliegen“. Auch sei die Frage, wie die Verwaltung die Bürger einbinden wolle. „Eigentlich können wir nicht abstimmen, bevor eine neue Bürgerbeteiligung stattgefunden hat.“ Auch hier brauche man Aussagen. Der Ausbau war immer als Stadtentwicklungsprojekt gedacht. „Dies scheint auf der Kippe zu stehen.“, so Uebel abschließend.