Kunstwerke müssen geschützt werden Mit GPS-Ortung Metalldiebstähle verhindern

„Das aus dem Ebertpark gestohlene Kunstwerk „Menschenpaar“ ist aller Wahrscheinlichkeit nach Opfer von Metalldieben geworden. Diese Art von Straftat war bisher vor allen Dingen ein Phänomen auf Baustellen und Friedhöfen“, beschreibt der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Dr. Peter Uebel eine neue Entwicklung. „Auch die Bronzetafel des Friesenheimer Museumsvereins am Gemeindehaus in der Luitpoldstraße wurde im gleichen Zeitfenster abgeschraubt und entwendet“, so Uebel weiter. „Die Täter waren auf Einkaufstour.“ Die Ermittlungsarbeit der Behörden wurde durch einen Zeugenaufruf der Stadtverwaltung unterstützt. Ganz klar handele es sich um Straftaten, die mit den Mitteln des Rechtsstaates verfolgt werden. „Allerdings müssen wir uns auch Gedanken über vorbeugende Ansätze machen, denn es geht um ideelle Werte, die wesentlich höher sind als der Materialwert. Auch die Befestigungen und Sicherungen der Kunstwerke müssen überprüft werden“.

Öffentlich zugängliche Kunstwerke mit hohem Metallwert müssten besser geschützt werden. „Zusammen mit der Polizei muss ein wirkungsvolles Konzept entwickelt werden. Wir denken an die Kunstwerke auf dem Ludwigsplatz oder auch in den Stadtteilen. Ein GPS-Ortungssystem kann die Sicherheit der Skulpturen verbessern. Einen entsprechenden Antrag werden wir bei nächster Gelegenheit in die Gremien einbringen. In Zeiten der steigenden Rohstoffpreise ist es leider immer attraktiver, Kunstwerke wegen ihres Materialwertes zu stehlen“, ergänzt Christoph Heller, baupolitischer Sprecher und Ortsvorsteher der südlichen Innenstadt. „Der Verlust ist viel größer als der Materialwert. Viele Bürger sind entsetzt und traurig. Das Menschenpaar im Ebertpark war sehr beliebt bei den Spaziergängern. Es wurden Befürchtungen an uns herangetragen, die anderen Kunstwerke im Park betreffend“, so Heller weiter. Dem könne man mit einen Ortungssystem Rechnung tragen.

Christine Schneider neue Bezirksvorsitzende der CDU Rheinhessen-Pfalz

Am 14. Mai 2022 wurde Christine Schneider (MdEP) in Kerzenheim zur neuen Bezirksvorsitzenden der CDU Rheinhessen-Pfalz, mit einem überwältigenden Ergebnis von 94,9% gewählt. (Christine Schneider ist  Stellvertretende Bundesvorsitzende der Frauen Union Deutschlands). Aus Ludwigshafen wurde Dr. Wilhelma Metzler als Beisitzerin gewählt.

Die Frauen Union Ludwigshafen gratuliert herzlich.

9-Euro-Ticket: Strohfeuer Ressourcen für den ÖPNV werden verbrannt

Die Bundesregierung plant die Einführung eines Sondertickets, des sog. 9-Euro-Tickets für den Nahverkehr und ÖPNV in einem Aktionszeitraum von Juni bis August. Das Ticket gilt einen Monat und kostet 9 Euro. Es soll die Bürger entlasten im Hinblick auf die gestiegenen Kosten für Mobilität, insbesondere des Kraftstoffs.

„Man kann nur den Kopf schütteln. Das 9-Euro-Ticket bürdet den ÖPNV-Trägern sehr hohe Risiken und Kosten auf. Der Nutzen für die Arbeitnehmer ist vergleichsweise gering, da der Aktionszeitraum genau in die Ferienzeit fällt,“ bewertet der Vorsitzende der CDU Stadtratsfraktion Dr. Peter Uebel die Pläne der Bundesregierung. „Die ÖPNV-Unternehmen müssen einen zusätzlichen Tarif schaffen, die Fahrscheinautomaten aktualisieren und die Kosten erfassen. Außerdem besteht das Risiko, dass Stammkunden ihre Abos kündigen. Das ist zusätzlicher Aufwand, der ausgeglichen werden muss“. Die Unternehmen des ÖPNV erholen sich gerade von den Folgen der Pandemie. Sie waren stark durch die Pandemie belastet. Die Träger des ÖPNV mussten verschärfte Hygienekonzepte umsetzen und hatten dramatische Einbußen bei den Fahrgastzahlen zu verkraften. Die steigenden Preise für Energie belasten zusätzlich.

Der Bund stellt zusätzliche Mittel für das 9-Euro-Ticket in Höhe von 2,5 Mrd. Euro zur Verfügung. „Die Frage ist, ob das Geld nicht besser eingesetzt werden könnte. Z. B. für einen weiteren Ausbau des ÖPNV, neue Strecken und neue Fahrzeuge. Das würde am Ende mehr Bürger überzeugen umzusteigen. Das 9-Euro-Ticket ist ein Strohfeuer, leider ohne nachhaltige Wirkung.“

E-Scooter besser regulieren Verkehrssicherheit herstellen

„Die E-Scooter haben die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Sie entwickeln sich leider immer mehr zu einem Ärgernis,“ so bewertet der Vorsitzende der CDUStadtratsfraktion Dr. Peter Uebel die Erfahrungen mit diesem Verkehrsmittel seit dessen Einführung im Sommer 2019. „Der Beitrag der Roller zur Mikromobilität wird von den Problemen rund um dieses Gerät überschattet. Hier müssen dringend Verbesserungen und Regulierungen umgesetzt werden“, sagt Uebel weiter. Das unkontrollierte Ablegen der Roller an allen möglichen und unmöglichen Ort führe zu großen Problemen. „Leidtragende sind Menschen mit Behinderungen oder Eltern mit Kinderwagen, Fahrradfahrer, Autofahrer. Eigentliche alle, die sich im öffentlichen Verkehrsraum bewegen.“

Im Beirat für Menschen mit Behinderung wurden die Zustände rund um die Roller bereits stark kritisiert. „Jetzt ist Verwaltung am Zug und muss ein Konzept zur Verbesserung der Situation insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheit anderer Verkehrsteilnehmer entwickeln“. Auch der Bundesgesetzgeber ist gefordert, passgenaue Vorschriften für den Umgang mit den Rollern zu verabschieden bzw. nachzuschärfen. So sei die Straßenverkehrsordnung und die Elektrokleinstfahrzeugeverordnung anzupassen. „Hier seien beispielhaft eine Helmpflicht und ein Alkoholverbot zu nennen.“ Technisch sei es bereits jetzt möglich, einzelne Bereiche des Stadtgebiets, z. B. Parkanlagen, über die Elektronik der Roller automatisch abzuriegeln. „Das Rollermikado muss ein Ende haben!“, findet Peter Uebel.

CDU-Stadtratsfraktion: Zurückziehen das Antrags zum Betritt der Stadt Ludwigshafen zum Bündnis „Städte gegen Werbeflut“ folgerichtig

„Es ist zu begrüßen, dass die Grünen ihren Antrag „Werbepost nur auf Wunsch“ auf Eis gelegt haben und damit auf den Kurs der CDU eingeschwenkt sind“, bewertet Daniel Beiner, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion das Ergebnis der vergangenen Sitzung des Umweltausschusses.
Die CDU hatte bereits im Oktober auf die vielfältigen Folgen dieses möglichen Schrittes für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft verwiesen und den Antrag damals gegen eine große Mehrheit abgelehnt.
„Natürlich möchte keiner von uns eine vermüllte Stadt – Das steht außer Frage“, so Beiner weiter, „auch die Bedeutung von bewusstem Konsum und Ressourcenschonung liegen auf der Hand. Dies ist aber bei diesem Antrag zu einer sehr komplexen Materie zu kurz gedacht.“

Der Grünenantrag hätte zur Folge gehabt, dass jede/r Bürger/in aktiv hätte zustimmen müssen, um Werbepost zu erhalten („Opt-in“). Dies träfe in Konsequenz vor allem den lokalen Handel und den Arbeitsmarkt. „Die Bedeutung von Prospekten mit Kaufangeboten oder das Wochenblatt, aber auch die „Neue LU“, als lokale Informationsquellen für viele Haushalte darf nicht unterschätzt werden“, ergänzt Fraktionschef Dr. Peter Uebel. Ein Systemwechsel bei den postalischen Haushaltswerbungen hätte Konsequenzen für viele Beschäftigte.

Uebel weiter: „Arbeitsplätze, gerade im Niedriglohnsektor, würden in wirtschaftlich schweren Zeiten wegfallen. Betroffen wären die Papierherstellung, die Werbeindustrie, der Druck oder die Zustellung. Gerade letzteres beträfe oft die, die sich etwas zu ihrem eh schon knappen Geldbeutel hinzuverdienen: Niedriglohnbeschäftigte, Senioren, aber auch Schüler und Studenten. Dies kann in aktuellen schwierigen Zeiten niemand verantworten! Der verunglückte Antrag zeigt, dass zwischen Ideologie und Wunschdenken des Antragstellers auf der einen und den Bedürfnissen der Menschen auf der anderen Seite eine Lücke klafft.“

„Es besteht derzeit eine gängige und für die Bürger:innen geübte und akzeptierte Praxis, nach der jeder, der keine Werbung möchte, dies mittels eines Aufklebers am Briefkasten signalisieren kann. Daher begrüßt die CDU-Stadtratsfraktion ausdrücklich den im Umweltausschuss von Manfred Schwarz vorgebrachten Vorstoß, die Einwohner:innen Ludwigshafens auf diese Möglichkeit verstärkt hinzuweisen“, so Uebel und Beiner abschließend.