Schneid: Verzögerung beim Neubau des Polizeipräsidiums wirft Fragen auf

Räumliche Verbesserungen bzw. ein Neubau des Polizeipräsidiums Ludwigshafen sind dringend notwendig, das steht außer Frage. „Seit Jahren bemängeln wir den schlechten Zustand der Räumlichkeiten im Polizeipräsidium in der Wittelsbachstraße und auch in der Beethovenstraße bei der Polizeiinspektion 1. Die Polizeibeamten und -beamtinnen, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit Jahren in einem stark sanierungsbedürftigen Haus mit beengten Arbeitsplätzen und ungenügenden Sanitäranlagen. Hier muss endlich Abhilfe geschaffen werden!“, fordert Marion Schneid, CDULandtagsabgeordnete.

Noch im Februar hieß es auf Anfrage von Schneid, dass nach dem Rahmenterminplan des Landes ein Baubeginn ab Mitte 2021 möglich wäre und dass auch die Thematik um die Hochstraße Süd kein Hindernis sei. Doch sind im Entwurf des Haushaltsplans für 2021 wieder keine Mittel für Baumaßnahmen eingestellt. Auch muss man sich fragen, wieso Strukturveränderungen wie z.B. eine Neuorganisation der Kriminalpolizei nicht schon früher in die Planungen für den späteren Raumbedarf eingeflossen sind, ob eine Aufstockung des Gebäudes so einfach umsetzbar ist und welche Auswirkungen die Aufstockung auf die Parkplatzsituation hat.

„Dies alles werden wir hinterfragen. Die Landesregierung muss endlich ihrer Fürsorgepflicht gerecht werden. Ein weiterer Aufschub ist nicht hinnehmbar! Eine zeitliche Verschiebung ohne konkrete Terminfestlegung ist für alle Betroffenen nicht zumutbar“, bekräftigt Schneid.

CDU-Stadtratsfraktion: Haushaltsberatungen in Mainz mehr für Bildungsverantwortung nutzen

Die Ankündigung der Landesregierung, im kommenden Haushaltsjahr mehr Geld wie bisher in den Bildungsbereich zu investieren, ist längst überfällig. „Jahrelang wurde hier auf Kante genäht“, konstatiert die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Schneid.

Vor allem der temporäre Unterrichtsausfall wurde weggeredet, Planstellen zu Gunsten günstigerer befristeter Verträge eingespart, notwendige frühzeitige Investitionen in den digitalen Ausbau verschlafen und die Kommunen in deren angespannten finanziellen Situationen mit ihren Aufgaben alleine gelassen, so die Abgeordnete.

„Die Corona-Pandemie hat uns im Bildungsbereich nicht nur eine nie dagewesene gesellschaftliche und mediale Aufmerksamkeit beschert, sondern auch Systemschwächen vor Augen geführt, die wir als Stadt mit unseren zur Verfügung stehenden Mitteln in diesem Maße gar nicht stemmen können“, so Daniel Beiner, schulpolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion. Die kommenden Herbst- und Wintertage würden hier nochmal einiges abverlangen, was der wärmere Sommer ausblenden konnte.

Zunächst einmal müsse es möglich sein, jeden Raum in jeder Schule lüften zu können. Das sei derzeit nicht selbstverständlich. „Wir brauchen hier finanzielle Mittel, um diesbezügliche Mängel schnell beheben zu können, das betrifft nicht nur Klassenräume, sondern auch die der Verwaltungskräfte, Sammlungen, Lehrer- und Arbeitszimmer und vor allem auch Sporthallen“, so Beiner, „ein Ausweichen auf Park- und Sportanlagen wird bei den kommenden Temperaturen nicht mehr funktionieren.“

„Dass jetzt erste Maßnahmen aus dem Digitalpakt, bei dem der Bund die Länder finanziell unterstützen darf, umgesetzt wurden und werden, ist eine gute Nachricht“, weist Marion Schneid auf die digitale Infrastruktur hin. Damit sei ein erster Schritt getan, viele weitere müssten aber folgen. „Jede und jeder muss in diesem Land einen sicheren und schnellen Internetzugang haben, sonst funktionieren viele Konzepte digitalen Lernens in der Realität nicht. Das betrifft Privathaushalte genauso wie Schulgebäude“, so Beiner. „Hinzu kommt die Versorgung mit Endgeräten für die Schülerinnen und Schüler, für die Lehrenden brauchen wir mehr Zugänge zu digitalen Unterrichtsmaterialien und es muss ein flächendeckendes Fort- und Weiterbildungsangebot für alle geben“, ergänzt Marion Schneid.

Die Personalsituation sei durch die Pandemie besonders angespannt. Durch Risikogruppen, zu erwartende höhere Krankenstände in den Erkältungsmonaten, aber auch aufgrund Quarantäneregeln müsse Unterricht in hohem Maße durch Mehrarbeit der Kolleginnen und Kollegen aufgefangen werden oder ausfallen. „Dazu kommen ein Mehr an Aufsichten, die durch Corona entstanden sind und im Winter durch vermehrte Regenpausen noch stärker anwachsen werden. Wir brauchen deutlich mehr Planstellen“, so Beiner. Klassenteilungen und versetzte Unterrichtszeiten mögen aus gesundheitlicher Sicht richtig sein, würden aber auch zu einem weiteren massiven Mehrbedarf an Stellen an jeder Schule führen, die von den Ländern finanziert werden müssten.
„Wir stehen an der Seite unserer Schulen und helfen, wo wir es können“, versprechen Schneid und Beiner. „Wir sind aber einmal mehr angewiesen auf Gelder und Unterstützung aus Mainz. Rheinland-Pfalz muss seiner Bildungsverantwortung stärker, schneller und unmittelbarer nachkommen als bisher.“

Ausflug der CDU Frauen Union Ludwigshafen zur Straußenfarm in Rülzheim in der Pfalz

Einen Ausflug auf die Straußenfarm in Rülzheim /Pfalz unternahmen die Vorstandsfrauen der FU-Ludwigshafen am Samstag, den 26.September 2020.

Der Ausflug wurde durch eine informative Führung  (Coronabedingt in kleiner Gruppe) durch das Farmpersonal abgerundet.

Im gemütlichen Farmrestaurant stärkten wir uns anschließend bei Café und Kuchen.

Ludwigshafener Rathaus-Center wird abgerissen

Schneid/Baldauf: Hilfe bei Mammut-Projekten – Land muss Ludwigshafen unterstützen

Der Abriss des Ludwigshafener Rathaus-Centers ist beschlossene Sache. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, kündigt an, sich gemeinsam mit der lokalen Landtagsabgeordneten und stellvertretende Fraktionsvorsitzenden, Marion Schneid, auf Landesebene und, wenn nötig auch beim Bund, für eine finanzielle Förderung des Projekts einzusetzen. Baldauf und Schneid wollen dazu in einem ersten Brief Kontakt mit Ministerpräsidentin Dreyer und Wirtschaftsminister Wissing aufnehmen.

Christian Baldauf: „Rathaus-Abriss, veränderte Führung der Stadtstraße als Ersatz für die Hochstraße Nord, Überlegungen zum Neubau des Stadthauses – Ludwigshafen hat sich etwas vorgenommen. Ein mutiger und wichtiger Schritt für die Zukunft und Fortentwicklung der zweitgrößten Stadt der Metropolregion Rhein-Neckar. Auf allen Ebenen unterstützt die CDU diesen Weg. Deshalb werden wir neben Oberbürgermeisterin Steinruck natürlich ebenfalls Kontakt zur Ministerpräsidentin und zum Wirtschaftsminister aufnehmen, um die Förderfähigkeit der Projekte von Seiten des Landes abzufragen und der Wichtigkeit der Förderung Nachdruck zu verleihen. Fakt ist: die Stadt Ludwigshafen braucht finanzielle Unterstützung bei diesen Mammut-Projekten – sie schafft das nicht alleine. Es muss zweifelsohne geklärt sein, dass Land, und sicher auch der Bund, trotz jetzt beschlossener Planungsänderung bei der bisherigen Förderzusage für die Hochstraße Nord bleiben.“ Baldauf bietet Steinruck an, gerne erneut Kontakt zu Bundesverkehrsminister Scheuer aufzunehmen. Bei ihm hatte der Fraktionsvorsitzende schon Ende 2019 für die beiden Hochstraßen in Ludwigshafen geworben.

Marion Schneid begrüßt, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen: „Das ist wichtig für die Stadt sowie für alle Ludwigshafenerinnen und Ludwigshafener. Wir haben unsere Entscheidung für den Abriss des Rathaus-Centers ganz klar an drei Bedingungen geknüpft:

  1. Wenn in Ludwigshafen nun etwas Neues entsteht, wollen wir die Bürgerinnen und Bürger in diesen Prozess von Anfang an mit einbeziehen.
  2. Die Baukosten müssen aufgrund der in Aussicht gestellten, um 2 Jahre kürzeren Bauzeit deutlich günstiger werden.
  3. Die Förderfähigkeit durch Bund und Land muss gewahrt bleiben. Nur so kann etwas Positives in Ludwigshafen entstehen, das von allen getragen und akzeptiert wird. Deshalb sind wir durch aus bereit die Oberbürgermeisterin zu unterstützen.“

Gemeinsame Pressemitteilung der CDU Ludwigshafen-Rheingönheim

Im Bereich von Städten sind in Folge der Flächenversiegelung und des Klimawandels signifikant höhere Temperaturen zu messen, als in ländlichen Bereichen. Dadurch werden Wetter und Klima nochmals zusätzlich beeinflusst. Bäume haben sich in diesem Kontext in mehrfacher Hinsicht als Multitalente erwiesen: sie schützen den Boden vor Austrocknung, sorgen für geringere Temperaturen, reinigen und filtern die Luft und verringern die allgemeine Feinstaubbelastung.

CDU, Grüne und FDP im Ortsbeirat sind sich einig, dass nicht zuletzt aufgrund der Herausforderungen des Klimawandels ein grüner Baumgürtel um den Ort das schlussendliche Ziel sein muss. Die Anlage eines begehbaren Wäldchens entlang der Straße nach Neuhofen wäre hierfür ein erster Anfang. Dadurch, dass hierdurch ein beschatteter Fußweg entstünde, könnte außerdem der bisherige Fuß- und Radweg entlang der Straße in einen reinen, sicheren Radweg umgewidmet werden.

„Da Ludwigshafen zu den fünf am meisten versiegelten Städten Deutschlands gehört [1], ist es hier eine besondere Verpflichtung der kommunalen Politik für mehr Grün in und um die Stadt zu sorgen“, erklärt Joachim Zell, Vorsitzender des CDU Ortsverbandes Rheingönheim.

Daran anknüpfend betont Dr. Mathias Weickert, Sprecher der Grünen in Rheingönheim: „Wir freuen uns, nachdem wir bereits mit der CDU in der Vergangenheit gemeinsam Pläne hierfür diskutiert haben, dass sich auch die FDP diesem Ziel angeschlossen hat. Mit einer konkreten Anfrage im Ortsbeirat wollen wir beginnen, dieses Projekt auf den Weg bringen.“ Weiter ergänzt er „die aktuelle Spendenaktion der Schutzgemeinschaft des deutschen Waldes (SDW), welche über einer Millionen Bäume zur Neuanpflanzung in Deutschland stiftet, möchten wir gerne nutzen, vor allem da Ludwigshafen aufgrund der finanziellen Schieflage nur ein sehr kleines Haushaltbudget für die Pflanzung von Bäumen zur Verfügung hat.“

Der Ortsvorsitzende der FDP Dr. Thomas Schell begrüßt das gemeinsame Vorhaben und hofft, „dass sich für dieses Projekt eine breite politische Mehrheit in Ort und Stadt finden wird.“

Nach ersten Gesprächen mit der SDW steht fest, dass die Anpflanzung des Wäldchens prinzipiell möglich ist und sogar wünschenswert wäre, da viele Menschen den Weg Richtung Neuhofen nutzen.
Laut SDW wird bei der Baumpflanzung ein Baum pro Quadratmeter gepflanzt, so dass wir die Mindestzahl von 4000 Bäumen erreichen und laut SDW bis zu 6000 Bäume gespendet werden könnten.